Nagibin, Juri: Steh auf und geh
Nagibin, Juri: Steh auf und geh. Novelle | ||||
Preis:
2,95
€ Gebraucht, Guter Zustand, Paperback, 150 S. Volk und Welt Verlag, 1990 ISBN: 3-353-00609-5 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Russland; Epoche: Nachkriegszeit |
Lieferzeit: 3-5 Tage
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Sokrates-Verkaufsrang: 1943
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Klappentext:
Acht Jahre ist Sergej alt, als sein Vater zum ersten Mal verhaftet und für drei Jahre verbannt wird. Doch die harmonische Welt des Kindes bleibt davon nahezu unberührt. Als der Vater 1937 zu sieben Jahren Lager verurteilt wird, ist Sergej kein Kind mehr. Bei seinen regelmäßigen Besuchen im Lager ist er überrascht von der ungebrochenen inneren Würde des Vaters, die ihn seine eigene Schwäche um so deutlicher spüren läßt.
Nach der Entlassung aus dem Lager erhält der völlig entkräftete Vater von seinem Sohn die nötige materielle Unterstützung. Zugleich gefährdet der mit politischem Makel behaftete Vater Sergejs mühsam aufgebautes Leben - die Karriere als erfolgreicher Schriftsteller, die Ehe mit der Tochter eines einflußreichen Wirtschaftsfunktionärs. Also wird seine Existenz geheimgehalten, zum Teil mit erniedrigend-grotesken Mitteln.
Nach dem Tod des Vaters mißt sich Sergej in einer schonungslosen Beichte an dessen moralischer Größe. Sein Schuldbekenntnis ist der erste Schritt zu innerer Freiheit und Selbstachtung.
Juri Nagibin (geb. 1920) zeigt in dieser psychologisch meisterhaft gestalteten Novelle die inneren Konflikte einer Generation, die in einer Zeit aufwuchs, da Angst, Erniedrigung und Heuchelei Verhaltensmuster prägten.
Zustandsbeschreibung:
OBr. mit OU., dieser am Rand leicht berieben, ansonsten gute Erhaltung.
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