homeshopneuzugängepreishitsmeinSokratesagb
 
verlagsfrische gebrauchte Bücher
log in
0 Artikel im Warenkorb

Rezension schreiben

Kostenlose Lieferung

ab 100,- €
Bestellwert

Newsletter

abonnieren
abbestellen

Gratis-Newsletter (erscheint ca.
1-2 x mtl. bei Neueingängen).
Aktuelle Ausgabe

Top 5

1. Toscani, Oliviero: Die Werbung ist ein lächelndes Aas
2. Knapp, Caroline: Alkohol - meine gefährliche Liebe
3. Rosner, Louis J. / Ross, Shelley: Multiple Sklerose
4. Klagenfurt, Kurt: Technologische Zivilisation
5. Link, Manfred / Wieczorek, Emil: Psychische Störungen bei Kindern

Moor, Paul: Das Selbstporträt des Jürgen Bartsch

Dies ist ein second-hand Artikel

  Moor, Paul: Das Selbstporträt des Jürgen Bartsch. Vorwort: Gerhard Mauz; Einleitung: Tobias Brocher
  Preis: 5,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 286 S.
Fischer Taschenbuch, 1972
ISBN: 3-436-01515-6
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 4105

Klappentext:
Dieses Buch beruht auf einer umfangreichen, psychoanalytisch orientierten Korrespondenz zwischen Jürgen Bartsch und Paul Moor. Die Briefe dokumentieren, wie traumatische Kindheits-Erlebnisse einen Fünfzehnjährigen zum vierfachen Mörder machten.

Dieses Buch will nicht einen Kriminalfall wiederaufrollen, dessen Bekanntheit vorausgesetzt werden kann.
Erinnern wir uns: Ein junger Mann, sonst in seinem Verhalten kaum auffällig geworden, wurde der grausamen Ermordung von vier Knaben zwischen acht und dreizehn Jahren überführt.
Die Justizmaschinerie, die Sensationspresse hatten ihren Fall: den Fall Jürgen Bartsch. Die Zeitungsleser nahmen begierig die angedeuteten sadistischen Details auf, während sie sich in Empörung, Entsetzen und Rachedurst steigerten; das Gericht, das verletztes Recht wiederherzustellen hat, betrachtete Fakten, fand Schuld und verhängte Sühne.
So extrem, so unglaublich dieser Fall schien, der Ablauf seiner Bewältigung war typisch, und er wird sich wiederholen, wie auch vergleichbare Fälle sich wiederholen — scheinbar undurchschaubares Verhängnis des Bösen.
Erst im - in der Öffentlichkeit viel weniger beachteten - Revisionsprozeß gegen Jürgen Bartsch ist man den Gründen hinter seinen Taten, damit ihrem eigentlichen Wesen und zugleich der Persönlichkeit des Täters nähergekommen.
Den Prozeß dieses Begreifens will das vorliegende Buch vertiefen, indem es die psychische und physische Entwicklung Bartschs aufzudecken versucht. Das bedeutet: er kommt selbst zu Wort, entwirft sein Porträt.
Diese psychosexuelle Selbstbiographie — ein in der Fachliteratur bislang wohl einmaliges Beispiel — ist das Endergebnis einer fast vierjährigen, psychoanalytisch orientierten Korrespondenz zwischen Paul Moor und Jürgen Bartsch.
Der Inhaftierte hat dabei an die tausend intensiv bohrende Fragen ausführlich beantwortet. Diese Briefe machen deutlich, wie traumatische Erlebnisse der Kindheitsjahre aus dem Fünfzehnjährigen einen Mörder von fast unbeschreiblicher Grausamkeit machten. Sie stellen damit auch das Konzept unserer Rechtsprechung scharf in Frage.
Teile des in diesem Buch veröffentlichten Materials sind in anderer Form im Monat, in der ZEIT und im ZEITmagazin erschienen.

PAUL MOOR, 1924 in Texas geboren, lebt seit 1951 in Deutschland als freier Schriftsteller und Journalist, zur Zeit als Berliner Mitarbeiter für CBS News.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband u. Seiten gebräunt, Ecken mit Tesafilm verstärkt, ansonsten gute Erhaltung.

Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels per Email zuschicken.

Mehr zu den Themen: deutsch, 68er

nach oben