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o.A.: Gewalt von rechts

Dies ist ein second-hand Artikel

  o.A.: Gewalt von rechts. Beiträge aus Wissenschaft und Publizistik
  Preis: 4,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 304 S.
Bernecker, 1982
ISBN: 3-9800235-2-4
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1336

Vorwort:
Die Militanz und Unberechenbarkeit rechtsextremer Ausschreitungen und Gewalttätigkeiten hat in den letzten Jahren zugenommen.
Noch bis vor wenigen Jahren beschränkten sich rechtsextremistische Gruppierungen darauf, neonazistisches und rechtsextremistisches Propagandamaterial in die Öffentlichkeit zu bringen.
Seit 1979 verüben sie offenbar zunehmend - organisiert oder auf eigene Faust -Straftaten wie Sprengstoff- und Brandanschläge bis hin zum Mord. Das ist eine erschreckende Entwicklung.
Der deutsche Rechtsextremismus und die neonazistischen Gruppen haben zwar in der Bevölkerung nach wie vor keinen Rückhalt. Sie sind und bleiben isoliert. Ihre Gewalttaten werden diese Tendenz noch verstärken.
Die ganz überwiegende Mehrheit der Bevölkerung lehnt den Rechtsextremismus scharf ab. Bei Wahlen auf allen politischen Ebenen hat der Rechtsextremismus seit Jahren keine Chance.
Die Emotionalität, der Fanatismus und Fremdenhaß und die Vorliebe von Rechtsextremisten für Waffen und Sprengstoff stellen aber ein gefährliches Gewaltpotential dar.
Terroristische Strategiekonzepte sind bei rechtsextremistischen Anschlägen unverkennbar. Die Zusammenarbeit von Neonazis mit Gesinnungsgenossen in den USA und im westeuropäischen Ausland ist enger geworden.
Dieser Entwicklung müssen wir Einhalt gebieten. Die Bekämpfung des Rechtsextremismus weist beachtliche Erfolge auf. Die Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden ist gut. Wir können die Bekämpfung des Rechtsextremismus aber nicht allein der Polizei und den Gerichten überlassen.
Ebenso wie beim Linksterrorismus muß im Vordergrund die geistig-politische Auseinandersetzung stehen. Wir müssen nach den Ursachen fragen, die vor allem junge Menschen dazu treiben, sich rechtsextremen Gruppierungen anzuschließen und soziale Anerkennung in diesen Kreisen zu suchen.
Mehr als die Hälfte unserer Bevölkerung ist nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aufgewachsen und hat die Schrecken und Folgen des nationalsozialistischen Unrechtsregimes nicht aus eigener Anschauung erlebt. Hier muß politische Bildung und Aufklärung helfen, rechtsextremem Gedankengut frühzeitig zu begegnen und die Kurzsichtigkeit und Gefährlichkeit rechtsextremer Einstellung aufzuzeigen.
Daher begrüße ich es außerordentlich, daß die Beiträge der Autoren dieses Buches dem Leser einen aktuellen und breiten Überblick über den derzeitigen Stand der in Wissenschaft und Publizistik geführten Diskussion zu den Erscheinungsformen und Entstehungsbedingungen rechtsextremer Gewalt vermitteln.
Ich wünsche dem Buch einen breiten Leserkreis.
Gerhart Rudolf Baum
Bundesminister des Innern

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht gebräunt u. l. fleckig, Seiten l. gebräunt, Nikotin-Geruch, ansonsten gute Erhaltung.

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