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Illyés, Gyula: Pusstavolk. Mittagessen im Schloss

Dies ist ein second-hand Artikel

  Illyés, Gyula: Pusstavolk. Mittagessen im Schloss. Soziographie einer Landschaft
  Preis: 7,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 370 S.
Goverts, 1969
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Ungarn; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2729

Klappentext:
»Seit >Pußtavolk< 1936 in Budapest erschien, wurde es mit Recht zum Klassiker, weil es wundervoll geschrieben und zudem ein erregendes Kunstwerk ist.
Aber es ist mehr: Es ist ein ebenso ausgezeichnetes wie auch bedeutendes Buch. In einer Hinsicht ist es die frühe Autobiographie von Illyés. Genauso ist es eine lyrische Soziologie« schreibt »The Times Literary Supplement« zum Erscheinen der englischen Ausgabe.
Vor allem aber ist es die Soziographie einer Landschaft, eine Studie über das Leben des Gesindes auf den Pußten in den feudalen Verhältnissen vor dem Ersten Weltkrieg.
Illyés, selbst ein Sohn der Pußta, gibt eine grausam genaue Schilderung der Bewohner seiner Heimat.
Er merkt dazu an, daß die Lebensweise zentralasiatischcr Stämme besser erforscht sei als die der Pußtabevölkerung.
Der Leser fragt sich, ob es sich um mittelalterliche Zustände oder um ein außereuropäisches Entwicklungsland handelt.
Um so eindrucksvoller wirkt die Begegnung des inzwischen berühmten Schriftstellers mit dem Gutsherrn seiner Kinderjahre, bei dem Illyés dreißig Jahre später unter gänzlich veränderten Umständen zu Gast ist.
Das »Mittagessen im Schloß« - so der Titel dieses sehr ironischen Prosastücks - findet auf demselben Schauplatz statt wie in »Pußtavolk«, sonst aber ist alles anders geworden. Gerade das kontrastiert und ergänzt um so stärker die richtungsweisende Schilderung, die Illyés mit seiner Soziographie gegeben hat, die als Prototyp einer literarischen Gattung erscheint, als klassisches Werk vergleichbar mit »Die Kinder von Sanchez« von Oscar Lewis und »The Road to Wigan Pier« von George Orwell.

GYULA ILLYÉS ist 1902 auf der Puszta Rácegres geboren, aus einer Familie von Gutshandwerkern und Schafhirten. Nimmt an der Revolution von 1918 teil, wird steckbrieflich gesucht, emigriert 1919 nach Paris, ist dort zunächst als Hilfsarbeiter, später als Lehrer und Buchbinder tätig, studiert nebenher an der Sorbonne und befreundet sich mit führenden Persönlichkeiten der französischen Avantgarde. 1926 kehrt er nach Ungarn zurück. Heute gilt er als Lyriker und Prosaist als eine der bedeutendsten Gestalten der ungarischen Moderne. 1965 erhielt den Großen Preis der Dichterbiennale von Knokke. Weitere Werke: »Hunnen in Paris«, »Petöfi«, »Vorfrühling«; außerdem Dramen, Essay- und Gedichtbände.

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser mit Randläsuren, Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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