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Achternbusch, Herbert: Wellen

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  Achternbusch, Herbert: Wellen.
  Preis: 4,95 €

Gebraucht, Guter Zustand, mit Mängelex.-Stempel,
Hardcover, 319 S.
Suhrkamp Verlag, 1983
ISBN: 3-518-04502-4
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 4994

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Klappentext:
Alle Bücher Achternbuschs sind Bücher, die in Not geschrieben sind. So auch dieses, das achte. Die sich von Buch zu Buch gleichbleibende Grundform und Grundsituation versammelt das Zwangsläufige, häuft es an. Die Lautstärke variiert, sie steigert sich bis zur Schrillheit, dazwischen Pausen: die Besonnenheit beim Verlust von Sekunden. Der Herbst ist trauriger denn je, denn können wir nächstes Jahr noch Blätter erwarten? Werden sie wiederkommen? Oder werden wir sie gar nicht mehr sehen? Das Jahrhundert neigt sich. Wohin? Ich habe eine Sekunde verloren ...
Im »Wurstzipfel« ist zu lesen: ... die Inhaber der Macht, waren sie noch so bescheiden und geschmeidig, hatten den Uniformgeruch an sich, den ich kannte und haßte. So werde ich auch zu meiner Ablehnung der Roman-Uniform und der Film-Uniform gekommen sein.
Diese Ablehnung ist zugleich ein Nichtbeherrschen und das wiederum ist ein Mangel und ein Mangel ist doch das Nichtvorhandensein von etwas Gewünschtem, zumindest von etwas, was man gebraucht hätte. So bin ich geschädigt.
Dieses Bekenntnis erklärt die Haltung dessen, der hier schreibt: In Verweigerung, in Mangel und Verzicht, mit Schädigung und Verletzung, zur Provokation und im Zorn, in Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, in Liebe.
Der Ausdruck wird variiert und reicht von gröblicher Karikatur und Komik bis zur Schutzlosigkeit ohne Bedenken. Eine Notgemeinschaft der Schreibgründe, angesichts der Wellen, die zur »Sintflut« werden.
Was Achternbusch, sich an Fassbinder erinnernd, schreibt, gilt für ihn selbst: ... waren mir doch Aussprache zum Leben, die ich in letzter Zelt gelegentlich zu lesen bekam, in ihrer Weisheit zu Herzen gegangen.
Haben Sie besten Dank für die Überlieferung eines Satzes von Fassbinder, den er in Ihrem Auto auf einem Zettel liegenließ: Scheiße sprach der Fuchs zum Hasen, mich wollen sie morgen vergasen.
Weil ich nie etwas werden wollte, war ich nicht angreifbar. Ein optimaler Satz, ich kann ihn nur ermessen, wenn ich etwas vorhabe. Heute zum Beispiel.
Wenn ich nicht trinke, bin ich ein Grab, an das ich mich nicht herantrau, und wenn ich nicht schreibe, ist es schmucklos.
Wenn es im ersten Kapitel heißt: Du mußt Kunst machen, bis du das Oval des Teeblatts beherrschst, dann weiß der, der Achternbuschs Bücher liest, daß diese Kunstauffassung nicht genügt, um seine Methoden abzudecken.
Angesichts der Bedrohung durch die Sintflut wird eine Arche, mit Noah und Noahin, erschaffen, die gänzlich unorthodoxe Paare aufnimmt: Halbe und Schwalbe, Auto und Autor, Wasserhahn und Wasserhuhn. Ein Versuch, eine Endzeit zu demonstrieren? Sind es Moritaten, die den zeitgemäßen Ernstfall aufführen, in dem die Lust am Reim zum Trauer-Spiel wird: C'est la vie. Sellerie.
Achternbusch, wir wissen es, verhält sich wider die Norm. Ein Überlebensversuch.

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser u. Seiten leicht gebräunt, Schnitt l. fleckig, Stempel auf Unterschnitt, ansonsten gute Erhaltung.

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