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Abresch, Werner / Kaiser, Friedhelm: Zukunft gewinnen. F.W. Raiffeisen

Dies ist ein second-hand Artikel

  Abresch, Werner / Kaiser, Friedhelm: Zukunft gewinnen. F.W. Raiffeisen. Ein großes Leben in Bildern und Dokumenten
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 144 S.
Steinbock-Verlag, 1968
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: Industrialis.
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 19995

Inhalt:
ANNO DOMINI 1818
Dieses Jahr gilt vielen als ein Jahr wie jedes andere, obwohl es so markant zwischen dem Wartburgfest 1817 und den Karlsbader Beschlüssen 1819 liegt: e'in zeitgeschichtliches Präludium zu dem großen Spiel des Lebens eines F. W. Raiffeisen. In diesem Jahr 1818 wurden Raiffeisen und Karl Marx geboren, die Allgemeine Deutsche Burschenschaft gegründet und die Fahne Schwarz-Rot-Gold als Zeichen deutscher Freiheitlichkeit bestimmt.
DIE KRÄNZE DER NACHWELT
Die breite Öffentlichkeit kennt die Persönlichkeit F. W. Raiffeisen zu wenig oder nur sehr ungenau, allenfalls mit dem Ehrentitel »Helfer der Menschheit« in Bereich der christlichen Nächstenliebe. Die Raiffeisen-Männer haben ihn zur Vater-Figur gemacht und mit Gefühl und schönen Sprüchen geehrt. Raiffeisen bedarf dieser »Kränze der Nachwelt« nicht, sie verzerren sein Bild. Er bedarf der geschichtlich fundierten Würdigung.
IM AUFBRUCH DES »VORMÄRZ«
Die geistige Entwicklung des jungen Raiffeisen läuft parallel mit dem »Aufbruch«, der vom Wartburgfest 1817 bis in das Jahr 1848 führt. Bemerkenswert sind die vielen Einflüsse Preußens in seinem rheinischen Neuland, nicht zuletzt die Ausstrahlung der 1818 gegründeten Universität zu Bonn. Die Impulse des Reichsfreiherrn von und zum Stein und eines Ernst Moritz Arndt bestimmen freiheitliche Gesinnung als 'Geist der Zeit'.
WERDEN UND WACHSEN MIT PREUßEN
Der junge Raiffeisen fand eine vorzügliche Erziehung beim Militär in Köln und Koblenz. Es war weit mehr als die »Grundausbildung«. Musische Einflüsse verdankt er den Freunden der Euterpia. Ein schweres Augenleiden zerstört Träume und Pläne für das Leben. Neue Aufgaben und neue Bewährung verspricht der Dienst in der Gemeindeverwaltung.
DIE SOZIALE FRAGE WIRD GESTELLT
Die frischgebackene Amtsbürgermeister in Weyerbusch muß sehr bald eine schwere Hungersnot bekämpfen. Aber die Not des Tages reicht tief in einen großen Zusammenhang. Nach der industriellen Revolution wird hart und umfassend die soziale Frage gestellt. Raiffeisen findet eine Antwort, die ihn selbst überleben wird. Das farbenreiche Gegenspiel in der Sache wie in der Persönlichkeit liefert ein berühmter Zeitgenosse, der »soziale Bischof« Emmanuel Frhr. von Ketteler.
POPULORUM PROGRESSIO — HILFE ZUR SELBSTHILFE
Aus Kettelers Geist und Erbe wachst 1891 die päpstliche Enzyklika »rerum novarum« und weiter, über einige Zwischenstufen, die Enzyklika »populorum progressio« von 1967. Das ist der mächtige Bogen vom Fortschritt des neunzehnten Jahrhunderts zu dem Stichwort »Entwicklung« unserer Tage. Unerhört zeitgemäß hat F. W. Raiffeisen damals konstruktiv gedacht und gehandelt. Das "System Raiffeisen" dient heute der Entwicklung der Völker aller Welt.
DAS MAß DER HEILIGEN NÜCHTERNHEIT
Über die Entwicklungsstufen erster Hilfe im Sinn der Nächstenliebe findet Raiffeisen das Modell der gemeinschaftlichen gegenseitigen Selbsthilfe in der modernen Genossenschaft. Der glaubensstarke und tätige Christ, der verantwortungsfreudige Verwaltungsbeamte wird zum Sozialreformer. Ein exemplarisches Stück Staats- und Gesellschaftspolitik wird für Deutschland bewältigt, bald in die europäischen Nachbarländer übernommen und später in alle Kontinente. Das Werk, aus tiefem Idealismus geboren und mit heiliger Nüchternheit in das Maß der harten Realitäten des Alltags geordnet, wächst weltweit über den großen Anreger, Gestalter und Organisator hinaus. Das Bild eines großen Mannes löst sich aus dem Hintergrund einer wechselvollen Zeit und wirkt nach vorn. Aus einem wichtigen Stück Geschichte des neunzehnten Jahrhunderts wird immer wieder Gegenwart und Zukunft gewonnen.

Zustandsbeschreibung:
OPb., Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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