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Popow, Jewgeni: Die Wunderschönheit des Lebens

Dies ist ein second-hand Artikel

  Popow, Jewgeni: Die Wunderschönheit des Lebens. Aus dem Russ. von Alfred Frank
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 396 S.
S. Fischer, 1992
ISBN: 3-10-062405-X
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Russland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3873

Kapitel aus einem Roman mit Zeitung, der niemals begonnen wurde und niemals beendet wird

Klappentext:
Die Wunderschönheit des Lebens ist eines der ehrgeizigsten Unternehmen der modernen russischen Literatur und beweist, daß Jewgeni Popow zu den aufregendsten, originellsten Autoren seiner Generation gehört.
Es ist eine meisterhaft angelegte Mischung aus Dichtung und Wahrheit unter virtuoser Verwendung verschiedener erzählerischer Stimmen und Techniken, die nicht nur an russische Erzähltraditionen anknüpfen, sondern auch an Dos Passos oder Döblin.
Die Figur eines gewissen Popows begleitet uns durch alle Kapitel dieses Romans, der auf ungewöhnliche Weise angelegt ist.
Vom Jahr 1961 an, in dem Popow, wie er sagt, begann, sich bewußt mit Literatur zu beschäftigen, bis zum Jahr 1985 sind die Kapitel mit einer Jahreszahl überschrieben, wobei vor allem die Zeitungszitate, die sich in der Mitte eines jeden Kapitels befinden, in einem eindeutigen Verhältnis zu dieser Jahreszahl stehen.
Jedes Kapitel besteht aus drei Teilen: Im ersten Teil erzählt Popow eine Geschichte, die von ihm in dem genannten Jahr aufgezeichnet wurde und in die er auch Motive aus seiner Kindheit und Jugend einstreut, so als wolle er eintauchen in eine Zeit voller Reinheit und Phantasie, als die sowjetische Wirklichkeit mit ihren Zwängen und Einschränkungen noch nicht bewußt von ihm empfunden wurde.
Im zweiten Teil wird der Leser mit Zitaten aus sowjetischen Zeitungen konfrontiert, in denen das Weltgeschehen, inklusive Beatles und Prager Frühling, aus verzerrter Perspektive dargestellt wird.
Das Kapitel endet mit einer weiteren Geschichte, die zumeist Anfang der achtziger Jahre angesiedelt ist: Der Held tritt nun als Erwachsener auf, der bestrebt ist, so gut es geht, sich mit Anstand durch den Dickicht des sowjetischen Alltags zu schlagen.
»Ich bin auf der qualvollen Suche nach dem lichten Weg, und ich möchte, daß durch meine Werke alle ihn erkennen«, sagt er, und in jeder der Episoden spürt man diese Qual. In diesem Sinne kann man Popows Buch als Teil einer Therapie für die Menschen einer ganzen Epoche sehen, die ein Trauma zu verkraften haben:
Sie werden sich der Vergiftung ihres Leberis, ihrer Sprache, ihrer Beziehungen schmerzhaft bewußt. Hier beginnt, auch auf dem Hintergrund der jüngsten Geschichte, der Läuterungsprozeß, der sie womöglich zu jenem »lichten Weg« führen kann.

JEWGENI POPOW wurde 1946 in Krasnojarsk, Sibirien, geboren. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als Geologe. Er lebt heute als freier Schriftsteller mit seiner Frau und seinem Sohn Wassili in Moskau.
Größere Aufmerksamkeit erregte Jewgeni Popow, als er 1979 mit seinem Freund Viktor Jerofejew den unabhängigen Almanach Metropol herausgab und gemeinsam mit ihm aufgrund dieser Affäre aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen wurde.
Jewgeni Popow gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten Vertretern der jungen russischen Literatur. Auch in Rußland wird nun sein Werk in angemessener Weise gewürdigt: allein seit 1989 sind vier seiner Bücher erschienen.
Bei S. Fischer liegt bereits der Roman Das Herz des Patrioten oder Diverse Sendschreiben an Ferfitschkin vor.

"Der Leser, von der Lektüre amüsiert und befriedigt, greift zum Glas und nickt: Prost, Popow!" (FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG)

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU. u. Lesebändchen, OU. leicht berieben, ansonsten gute Erhaltung.

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