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Grass, Günter: Hundejahre

Dies ist ein second-hand Artikel

  Grass, Günter: Hundejahre. Roman
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 502 S.
Rowohlt Taschenbuch, 1970
ISBN: 3-499-11010-5
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17402

Klappentext:
Drei Erzähler, drei Dimensionen eines auch im Jahre Null nicht annullierten Deutschland, das selbst Kindern nur schlimme Träume und Spiele bescherte, einen Hund zum Führerhund erhöhte, mit uniformierten Vogelscheuchen unseren Erdteil überzog.
Menschenjahre, Hundejahre, Scheuchenjahre - was sie waren, was von ihnen blieb: das verbindet Günter Grass mit den scharfen Strichen des Graphikers, mit der schöpferischen Sprache des Lyrikers zu einem episch-reichen, deftig-makabren und befreiend-humoristischen Panorama.
Ein Herr Brauxel, Produzent exquisiter Vogelscheuchen und auch als Erzähler ein raffinierter Könner der Maskerade, schreibt die «Frühgeschichten» des Buches.
Danzig-Langfuhr mit seinen kindlichen Käuzen, provinziellen Skurrilitäten ersteht wieder vor uns - eine trügerisch idyllische Folie, die den bevorstehenden Ausbruch der braunen Scheuchen-Seuche verdeckt.
Harry Liebenau erinnert in vergnügten, behend-aggressiven «Weißt Du noch»-Briefen seine Cousine Tulla an die Zeit, die Halbwüchsige und Narren zu Mitmarschierern und Opfern hundeliebender Menschenscheucher machte.
«Materniaden» lassen den Leser teilnehmen an den makabren Streifzügen Walter Materns durch die fetten Pfründe des westlichen Nachkriegsdeutschland; regsame Rachsucht streut böse Liebesgaben unter die Nutznießer der großdeutschen Hundejahre, eine Scheuchen-Schau ist jedem Anspruch gewachsen, und im Bodensatz des Wohlstandswunders winden sich dir Würmer.

GÜNTER GRASS wurde am 16. Oktober 1927 in Danzig als Sohn deutsch-polnischer Eltern geboren. Er studierte Bildhauerei an den Kunstakademien von Düsseldorf und Berlin und lebte ab 1957 einige Jahre als freier Schriftsteller, Maler, Graphiker und Bildhauer in Paris, 1956 debütierte er mit Gedichten und Prosastücken, die in dem Band «Die Vorzüge der Windhühner» vereinigt sind. 1957 erschienen die Kurzdramen «Onkel, Onkel», «Die bösen Köche», «Noch zehn Minuten bis Buffalo» und «Hochwasser». 1958 kam die farce «32 Zähne» heraus.
Den Durchbruch zu internationaler Anerkennung brachte der Roman «Die Blechtrommel» (1959), der rabelaissche Stoffülle mit einer in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg noch nicht erlebten, von grotesken Ironien und Paradoxien funkelnden sprachlichen Meisterschaft verband. 1960 folgte der Gedichtband «Gleisdreieck», 1961 die Novelle «Katz und Maus», 1963 der große zeitsatirische Roman «Hundejahre» und 1965 das Schauspiel «Die Plebejer proben den Aufstand», das sich mit Bertolt Brechts Rolle während des 17. Juni 1953 in Berlin auseinandersetzt. 1969 erschienen das Schauspiel «Davor» sowie der Roman «örtlich betäubt». Hans Magnus Enzensberger definierte die «Stärke und Gefährlichkeit dieses Schriftstellers» mit den Worten: «Ich vermute, daß sein Geheimnis in dem prekären und einzigartigen Gleichgewicht liegt, das er zwischen seiner anarchistischen Einbildungskraft und seinem überlegenen Kunstverstand herzustellen vermocht hat.»

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband u. Seiten gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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