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Giehse, Therese: «Ich hab nichts zum Sagen»

Dies ist ein second-hand Artikel

  Giehse, Therese: «Ich hab nichts zum Sagen». Gespräche mit Monika Sperr
  Preis: 1,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 182 S.
Rowohlt Taschenbuch, 1976
ISBN: 3-499-11914-5
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3570

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Inhaltsverzeichnis:
Freimütig und mit bayerischer Urwüchsigkeit, wie es ihre Art war, erzählt Therese Giehse, zu deren Vermächtnis dieses Buch wurde, von ihrer Zeit und ihren Zeitgenossen.
Im fesselnden Gespräch entsteht zugleich das Porträt und Selbstporträt einer großen Schauspielerin, die viel erlebt hat: Wie sie es fertigbringt, mit den Widersachern Bertolt Brecht und Thomas Mann befreundet zu sein, wie sie sich ihres Alters freute und die Jugend liebte, was sie von Schauspielern, Katzen und Erotischem hielt.
Sie nennt Wagners Nibelungen eine Gangsterbande und spricht, ohne die Namen zu verschweigen, von prominenten Regisseuren und Autoren, die sie für Schwätzer hielt.

In der Tat «ein Buch, das sich wohltuend unterscheidet von der Memoiren-Flut» («DER ABEND», Berlin). - Außergewöhnliche Lebenserinnerungen, «die von Weisheit und Witz nur so sprühen» («ARBEITERZEITUNG», Wien).
«Eine Frau, so widerborstig und bockig, so bissig und zum Widerspruch entschlossen, so ehrlich und geradlinig: sie ist keine betuliche Großmutter und feine alte Dame geworden, sondern zu dem, was Bertolt Brecht im Titel eines seiner Stücke eine genannt hat.
Nach zwei Jahren Schauspielunterricht und fünf Jahren an Bühnen der Provinz gelang ihr der Sprung an die führenden deutschsprachigen Theater. Und da blieb sie: fünfzig Jahre lang gefeiert, verehrt, geliebt - und auch gehaßt.
Denn die Giehse hat nie - weder als Darstellerin klassischer Rollen noch in der Schweizer Emigration als Kabarettistin der berühmt gewordenen - sie hat nie zu den Dingen geschwiegen, die ihr und anderen Menschen das Leben verleideten, die sie ärgerten und provozierten.
Vieles von dem, was sie in den Gesprächen mit Monika Sperr angemerkt hat, ist so knapp und spröde formuliert, zugleich aber so genau getroffen, geradezu von sprichworthafter Weisheit und kühner Direktheit, so von Witz und Ironie und Verstand getränkt, daß man auch als Leser zurückprallt und benommen ist.
Die Giehse ist umwerfend. Und wer dieses Buch liest, die Bilder anschaut, wer die Fotos bewundert, wie die Giehse aus einem leeren Teller Suppe löffelt und dabei genießerisch das Gesicht verzieht, wie sie als Magd und als große Dame, als Mutter Courage oder als Mutter Wolffen Maßstäbe gesetzt hat, daß ihre Zuschauer Tränen weinten und Tränen lachten: wer das gesehen hat, wird es nicht vergessen . . .
Wagners Nibelungen hat sie eine gewaltige Gangsterbande genannt, die sich belügen und betrügen, die rauben, morden und vernichten. Ihr Stolz sei Eitelkeit, ihre Treue sei tödlich. Ihre Heldentaten seien gigantische Verbrechen, und diese Saubande - das sagt die Giehse — werde nun als Helden-Epos überliefert. Ein Beleg für sie, daß die Menschheit betrogen sein wolle und die großen Schurken als schön aufgeputzte Helden sehen wolle.
Und so geht es das ganze Buch. Die Giehse war nicht nur die große alte Dame. Sie ist die Größte. Und das wird hier bewiesen, auf genußreiche und ergreifende Art» (NORDDEUTSCHER RUNDFUNK).

THERESE GIEHSE starb am 3. März 1975 in München.
MONIKA SPERR, geboren 1941 in Berlin, volontierte als Journalistin beim «Spandauer Volksblatt» und arbeitete von 1966 bis 1968 als Dramaturgin am Bremer Stadttheater bei Kurt Hübner und Peter Zadek. Seit ihrer Scheidung von dem Dramatiker Martin Sperr lebt sie als freie Autorin in München.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht berieben, 1 Seite mit Bleistift-Anstreichungen, ansonsten gute Erhaltung.

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