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Cappel, Walter: Das Kind in der Schulklasse

Dies ist ein second-hand Artikel

  Cappel, Walter: Das Kind in der Schulklasse.
  Preis: 6,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 115 S.
Beltz Verlag, 1976
ISBN: 3-407-13003-1
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2672

Klappentext:
Wenn Erziehung und Unterricht die Entwicklung sozialer Beziehungen vernachlässigen, bleiben sie Stückwerk. Dieser Band hilft dem Lehrer, mithilfe soziometrischer Verfahren die soziale Struktur seiner Klasse zu erkennen und soziale Bindungen und Probleme unter seinen Schülern besser zu verstehen. Es werden Methoden gezeigt, mit denen die Kooperationsfähigkeit der Gruppe gefördert werden kann.

Vorwort:
Wenn die Pädagogische Hochschule Kaiserslautern nach den ersten beiden Heften „Lehrauftrag und Glaubenszeugnis" und „Wissenschaft und Menschenbildung" (Verlag Julius Beitz, 1960 bzw. 1961) die Arbeit eines ihrer Dozenten für Psychologie, des Professors Dr. Walter Cappel in ihre Schriftreihe aufnimmt, so geschieht dies aus folgenden Gründen:
Die Soziometrie der Schulklasse als Bemessung und Kunde der zwischenmenschlichen Beziehung der Schüler untereinander nimmt bisher in Schrifttum und Praxis der Deutschen Pädagogik einen bescheidenen Platz ein.
Die Aufmerksamkeit des Lehrers ist in aller Regel auf „das" Kind gerichtet, weniger oder gar nicht auf die dem ungeschulten Blick sich entziehenden sozialen Bindungen und Spannungen unter seinen Schülern.
Diese im Vergleich zur amerikanischen Entwicklung überraschende Erscheinung hängt zweifellos damit zusammen, daß die sehr viel mehr traditionsgebundene deutsche Schule einen anderen — nicht leichten — Weg von der Anstalt der Wissensvermittlung zur Bildungs- und Erziehungsstätte zurückzulegen hatte.
Hinzu kommt, daß die Schule der angelsächsischen Welt die Kinder nicht allein in Lehrstunden hat, die nur einen beschränkten Einblick in das soziale Verhaltensgefüge der Klasse gewähren, sondern daß dessen Ermittlung vor allem auch der Raum der Tagesschule außerhalb des Unterrichts zur Verfügung steht.
Schließlich darf nicht vergessen werden, daß die Soziometrie in einer lange bestehenden demokratischen Sozialordnung von deren Fragestellung her einen besonders guten Ansatz und Boden findet, wie sie dort auch weitgehend ihr Ziel begründet. Darin hat es wohl vor allem seinen Grund, daß die meisten deutschen Untersuchungen zu unserem Thema erst nach 1945 begannen.
Es ist die Absicht des Verfassers dieser Arbeit, im Lehrer zunächst ein Bewußtsein von dem Vorhandensein sozialer Beziehungen, Spannungen, Bindungen und Differenzen in der Klasse zu geben, ihm ferner Methoden ihrer Ermittlung aufzuzeigen.
Der Gewinn solcher Erkenntnisse sollte pädagogischer Natur sein. Denn abgesehen davon, daß der Lehrer einen tieferen Einblick in die ,,Außenbereiche" der Individualität des Kindes erhält, wird die Erziehung zur Sozialität von der Erkenntnisgrundlage der schon vorhandenen (positiven wie negativen) sozialen Klassenbeziehungen wesentlich erleichtert. Auf diese pädagogische Perspektive wird es ankommen, will man der Gefahr entgehen, in einer nur pragmatischen Psychologie des Tatbestandes steckenzubleiben.
Wird die hier vorgelegte anspruchsvolle Arbeit so genutzt, kann sie ein guter Helfer in der Hand des Pädagogen für eine Erziehung zu mitmenschlicher Haltung sein.
Friedrich Kreppel

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht verknickt u. gebräunt, Seiten leicht gebräunt, Besitzervermerk auf Innendeckel, Besitzerstempel auf Schmutztitel, ansonsten gute Erhaltung.

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