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Brebner, John Bartlet u.a.: Grossbritannien von heute

Dies ist ein second-hand Artikel

  Brebner, John Bartlet u.a.: Grossbritannien von heute. Wie es entstand
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 238 S.
Merkur-Verlag, 1946
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: sofort

Land: England; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17363

Auszug aus der Einleitung:
Als im Frühjahr 1940 das amerikanische Volk Holland und Belgien brutal überrannt und Frankreich gedemütigt sah, wurde es sich zweier wichtiger Tatsachen bewußt: daß sein nationaler Bestand in größerer Gefahr war als je zuvor, und daß, um es aus dieser Gefahr zu befreien, unverzüglich eine enge Zusammenarbeit mit der britischen Völkerfamilie herbeigeführt werden mußte.
Als Winston Churchill die Regierung übernahm und das britische Volk sich hinter ihm mit großartiger Entschlossenheit sammelle, waren die amerikanischen Sympathien bis zum Grunde aufgerührt.
Der neue Premierminister hatte eine Stimme, die wie eine Posaune erklang. Seine Erklärung, daß er nur Blut, Schweiß und Tränen zu bieten habe, sein Bekenntnis, daß die Briten an den Küsten, in der Luft und in den Straßen bis zum bittern Ende kämpfen würden, seine Versicherung, daß sie nicht ruhen würden, bis sie „eine in den düsteren und beklagenswerten Aufzeichnungen menschlichen Verbrechens niemals übertroffene, ungeheuerliche Tyrannei" besiegt hätten, klang in amerikanischen Ohren mit aufrüttelnder Wirkung wider.
In jenem Sommer bewilligte der Kongreß riesige Summen für die Landesverteidigung und führte, zum ersten Male in Friedenszeit, die allgemeine Dienstpflicht ein; die Vereinigten Staaten und Kanada schlossen ein Militär- und Flottenbündnis und errichteten einen Ständigen Gemeinsamen Verteidigungsausschuß; im Austausch gegen Stützpunkte schickten die Vereinigten Staaten fünfzig Zerstörer nach Großbritannien, und die Führer der beiden großen amerikanischen Parteien einigten sich auf ein Programm jeder nur möglichen Unterstützung für Großbritannien, mit alleinigem Ausschluß des Kriegseintritts.
Bevor das Jahr zu Ende ging, hatte Präsident Roosevelt in einer zwanglosen Ansprache erklärt, daß Amerika „jedes Gramm und jede Tonne Munition und Material" schicken würde, „die wir irgend entbehren können".
So lagen die Verhältnisse, als Churchill in einer Rede vom 20. August 1940 erklärte: „Diese beiden großen Organisationen der englisch-sprechenden Demokratien, das Britische Weltreich und die Vereinigten Staaten, werden in einigen Angelegenheiten etwas durcheinander gemengt werden müssen, zu ihrem gegenseitigen und zum allgemeinen Vorteil."
Er fügte hinzu, daß er diese Entwicklung ohne Befürchtungen sehe. „Wie der Mississippi, so strömt sie dahin, weiter und weiter. Laßt sie strömen. Laßt sie weiter strömen in ihrer großen Fülle, unerbittlich, unaufhaltsam, zu weiträumigeren Ländern und besseren Tagen."
Er sprach die Wahrheit. Das Pacht- und Leih-Gesetz sollte bald die Angelegenheiten der beiden Demokratien vollständiger denn je verquicken.
Einheitliches Vorgehen wurde bald auf Dutzenden von Gebieten offenbar. Und als im August 1941 bekanntgegeben wurde, daß der Präsident und der Premierminister ihre erste bedeutsame Konferenz abgehalten und die Atlantik-Charta aufgesetzt hatten, da wurde deutlich, daß dies eine Zusammenarbeit nicht nur für die Krise der Kriegszeit bedeutete.
Sie war auch für die Zeiten des kommenden Friedens gedacht; denn die beiden Demokratien verpflichteten sich in enger Verbundenheit zu rastlosen und ständigen Bemühungen, die Welt für dauernden Frieden, Wohlstand und Gerechtigkeit einzurichten.
Seither ist die Zusammenarbeit der englisch-sprechenden Völker fortgeschritten, mit größerer Kraft als der Mississippi, „mit dem Gepränge unwiderstehlicher Wassermassen". Und gleichzeitig ist das allgemeine Verständnis dafür fortgeschritten, daß ihre Beibehaltung die weitaus beste Gewähr für hellere Hoffnungen und bessere Tage bietet. [...]

Zustandsbeschreibung:
OPb., Seiten leicht verknickt u. deutlich gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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