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Miller, Arthur R.: Der Einbruch in die Privatsphäre

Dies ist ein second-hand Artikel

  Miller, Arthur R.: Der Einbruch in die Privatsphäre. Datenbanken und Dossiers
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Paperback, 376 S.
Luchterhand Verlag, 1973
ISBN: 3-472-15001-7
Lieferbarkeit: sofort

Land: USA; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17161

Klappentext:
Millers Buch bietet eine ebenso detaillierte wie überzeugende Schilderung des Zerfalls der Privatheit. Öffentliche und private Instanzen wetteifern gleichsam im Versuch, unliebsame, weil undurchleuchtete Bereiche des einzelnen in eine Vielzahl eindeutig markierbarer und jederzeit wieder auffindbarer Daten aufzulösen. An Rechtfertigungen fehlt es nicht. Sie prasseln förmlich auf jeden nieder, der da wagt, von einer Abkapselung der Privatsphäre zu sprechen. Und zu guter Letzt steht immer der Fortschritt auf dem Spiel, gleichviel ob es um die bessere, weil gezieltere Versorgung mit den unendlichen Variationen des Produktionsprozesses einer expansiven Industrie oder die effizientere Leistungsstrategie einer nicht minder expansiven staatlichen Administration geht.
Der Anspruch auf eine außenstehende unzugängliche Privatsphäre riskiert damit leicht, zum Musterfall hinterwäldlerischer Attitüde zu werden, inakzeptables künstliches Refugium eines die industrielle Gesellschaft meidenden oder sie gar negierenden einzelnen. Die Verweigerung der Privatsphäre ist jedoch auch Verweigerung der Selbstbestimmung, letztlich also der Freiheit. Eine Gesellschaft, die sich außerstande sieht, jedem die Unverletzlichkeit seiner Privatsphäre zu garantieren, verzichtet, ob sie es zu gibt oder nicht, auf die Freiheit.
Kaum zwei Jahre sind seit der Publikation dieses Buches in den Vereinigten Staaten vergangen. Doch für jeden, der sich für Datenschutz interessiert, zählt es längst schon zu den Standardwerken. Keineswegs verwunderlich. Sein Autor gehörte zu den ersten, die diesen spezifischen Aspekt der elektronischen Datenverarbeitung gesehen und in seiner vollen Tragweite für die Position des einzelnen in einer Gesellschaft, die sich qualitativ neuer Informationsvehikel bedient, erkannt haben. Seine Aussagen vor den parlamentarischen Ausschüssen in den Vereinigten Staaten prägten den Gang der Diskussion entscheidend mit.
Was sich deshalb dem Leser hier bietet, ist keineswegs nur tastender Versuch, die Probleme zu skizzieren, sondern die Summe der Erfahrungen aus einer jahrelangen intensiven Auseinandersetzung mit den Konsequenzen der Nutzung elektronischer Anlagen. Fast keine andere Veröffentlichung vermag eine solche Kombination überaus detaillierten Materials und dezidierter Stellungnahme zu bieten. (Aus dem Vorwort von Spiros Simitis)

ARTHUR R. MILLER, Jahrgang 1934, studierte an der Harvard University, der er heute als Professor der juristischen Fakultät wieder angehört. Er zählt zu den bedeutendsten Fachleuten auf dem Gebiet des Datenschutzes in den USA und hat durch eine Vielzahl von Publikationen und seine Gutachten vor verschiedenen parlamentarischen Untersuchungsausschüssen wesentliche Impulse für die derzeitige US-Gesetzgebung in Fragen der »privacy« gegeben.

Inhaltsverzeichnis:
Spiros Simitis: Argumente für ein Datenschutzgesetz - zugleich eine Einleitung
Vorwort von Senator Ervin
Vorrede und Danksagungen
Einleitung
I Die kybernetische Revolution
1. Die Neue Technologie
2. Time Sharing, Informationssysteme und Verteilernetze
3. Information - Grundlage der Gesellschaft
II Die Gefährdung der Privatsphäre durch die neue Technologie
1. Der Einzelne verliert die Kontrolle über persönliche Informationen
2. Die Kybernetik als Werkzeug zur Überwachung
3. Die psychologischen Auswirkungen der Dossiergesellschaft
III Der Wandel im Umgang mit Information - Der Angriff auf die Privatsphäre -
1. Geburt, Tod und Auferstehung der Nationalen Datenzentrale
2. Computer, Auskunfteien und die schecklose, bargeldlose Gesellschaft - Die Glaubwürdigkeitslücke –
3. Die Bewertung von Intelligenz, Können und Persönlichkeit durch den Computer - Das Spiel mit den Tests
4. Die Dorfschule wird computerisiert
5. Die Regelung des Informationsflusses - Zur Notwendigkeit einer breiten Perspektive
IV Der derzeitige Umgang der Bundesregierung mit Individualinformationen
1. Datensammlung und Vertraulichkeit - Das Beispiel des Census Bureau
2. Informationsaustausch zwischen Bundesbehörden
3. Informationsaustausch zwischen Bundes-, Einzelstaats- und Gemeindebehörden
4. Die Bundesregierung und die Öffentlichkeit - Der Freedom of Information Act
5. Information während der Übermittlung - Abhörpraktiken und der Crime Control Act
V Das Recht der Privatsphäre - Zuviel Flickwerk, zuwenig Konzeption -
1. Die Entstehungsgeschichte des Rechts der Privatsphäre im Common Law
2. Das zur Zeit geltende Common Law über die Privatsphäre
3. Das verfassungsmäßige Recht auf die eigene Privatsphäre - Widerstreitende Zielsetzungen
4. Die Privatsphäre auf der Waagschale - Die Notwendigkeit eines Gleichgewichtes
VI Die Suche nach einem neuen rechtlichen Rahmen
1. Alter Wein in neuen Schläuchen: Die Eigentumstheorie über die Privatsphäre
2. Treuhänderische Informationsverwaltung und verwandte Theorien
3. Die Bundesgesetzgebung zum Schutz der Privatsphäre
4. Verwaltungsbestimmungen des Bundes
VII Wie man mit dem Computer auskommt, ohne neurotisch zu werden - Computerisierte Informationen und Schutz der Privatsphäre -
1. Technische Schutzmethoden — Der Ruf nach mechanischen Sicherungen
2. Verfahrensmethoden zur Verbesserung der Sicherheit
3. Kontrollen von Input, Output und Speicherung
4. Kontrolle der Informationsmanager
Nachrede
Bibliographie
Anmerkungen

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband Ecken leicht verknickt, Rücken berieben, ansonsten sehr gute Erhaltung.

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