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Matute, Ana Maria: Nachts weinen die Soldaten

Dies ist ein second-hand Artikel

  Matute, Ana Maria: Nachts weinen die Soldaten.
  Preis: 1,45 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 223 S.
Deutsche Verlagsanstalt Verlag, 1965
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Spanien; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1956

Klappentext:
Der Schauplatz ist zunächst eine den Kämpfen räumlich entrückte Insel während des spanischen Bürgerkrieges, mit dem hellglänzenden Strand und der heftigen Sonne des Mittelmeers.
Manuel, der verschwiegene, rätselhaft sanfte und anziehende Junge, ist, neunzehnjährig, aus der Besserungsanstalt, in die er unverdient gesteckt worden war, entlassen und endlich als Sohn und Erbe des adligen Jorge de Son Major anerkannt worden. Der in seinen Träumen und Phantasien so vage schweifende Alte ist tot - sein Erbe zu sein erscheint der Gesellschaft als glückhafter Aufstieg, für Manuel jedoch bedeutet es Leere, Auflösung bisheriger Bindungen und Verlust an Realität. Er stellt sich bewußt auf die Seite der andern, der Armen, Unterdrückten, sucht mit seiner Mutter zusammen das Grab des José Taronjí, seines Pflegevaters, den die Machthaber ermordet haben; die Erinnerung gibt ihm nun Halt und Orientierung, er sucht die Freunde des Toten und deren Anführer Jeza auf, der schließlich erschossen wird.
Diesem ersten einleitenden Teil, fast ein Prolog zum gesamten Roman, folgt die Begegnung Manuels mit Marta, der Witwe Jezas. Sie ist neben Manuel Hauptfigur des Romans. Beide verbindet Entscheidendes: Für beide ist der Hingerichtete zum Inbild sinnvoller Realität geworden: „Jeza war er selbst, eine Bekräftigung."
Manuel erfährt von der Geschichte dieser Frau: Von dem Ausbruch aus einer trostlosen, eingesperrten Kindheit unter der Herrschaft einer einsamen, von Lebensgier und verzweifelter Liebe getriebenen Mutter, die das eigene Altern aufhalten möchte, indem sie die Tochter im Stadium der Kindheit zu verharren zwingt. Marta aber flieht mit dem jungen Liebhaber der Mutter, einem Mediziner und Komplicen des mütterlichen Rauschgifthandels. Jahre der Angst, des stumpfen Zynismus, eines halt- und wesenlosen Daseins folgen und führen sie schließlich zu Jeza, der nun ausschließlich und unwiderruflich, über den Tod hinaus ihrem Leben Sinn, Halt und Richtung gibt.
Zwingend und unerbittlich konsequent erzählt, so herb und so schön, wie es unter den Zeitgenossen ihres Landes nur Ana Maria Matute vermag; so hell und sengend wie die Sonne Spaniens.

ANA MARIA MATUTE ist 1926 in Barcelona als Tochter kastilischer Eltern geboren, Studium in Madrid und Barcelona. Mit 18 Jahren schrieb sie ihre erste Erzählung, und gewann mit ihrer zweiten 1947 den „Premio Eugenio Nadal", den spanischen Literaturpreis. Diese Auszeichnung erhielt sie nochmals für den Roman „Erste Erinnerung", an den der vorliegende Band anschließt.

„Ein fesselndes und glühendes Buch, wild und poetisch, leidenschaftlich und unerbittlich, verdient es anhaltende Aufmerksamkeit durch die Verflechtung seiner Themen, die Macht der Beschwörungen, die innere und äußere Komposition und die Qualität des Wortes." (PHILIPPE BONNETIÈR)

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser mit Randläsuren u. gebräunt.

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