Feidel-Mertz, Hildegard (Hg.): Schulen im Exil
Feidel-Mertz, Hildegard (Hg.): Schulen im Exil. Die verdrängte Pädagogik nach 1933 | ||||
Preis:
2,95
€ Gebraucht, Befriedigend, mit Mängelex.-Stempel, Paperback, 252 S. Rowohlt Taschenbuch, 1983 ISBN: 3-499-17789-7 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Drittes Reich |
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Sokrates-Verkaufsrang: 9111
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Klappentext:
Die deutsche Reformpädagogik wurde 1933 weder völlig unterdrückt noch total und bruchlos in den Nationalsozialismus integriert. Sie überlebte nicht nur im autonomen jüdischen Schulwesen, das bis 1938 fortschrittlichen jüdischen Lehrern Zuflucht und Arbeit bot, sondern auch in der Emigration: Eine beachtliche Anzahl von Lehrern und Erziehern hat im Exil Schulen und Heime im Geist der Reformpädagogik oder sozialistischer Erziehungsvorstellungen gegründet.
Einige dieser Gründungen, so Paul Geheebs «Ecole d'Humanite» in der Schweiz und Kurt Hahns zur Verwirklichung seiner «Pädagogik des Abenteuers» ins Leben gerufenen Schulen, sind bekannt geworden und bestehen noch heute.
Wer weiß aber noch etwas von der «Internationalen Quäker-Schule» in Eerde (Holland), der «Pestalozzi-Schule» in Buenos Aires, einer betont antifaschistischen Gegengründung zur offensiven NS-Kulturpolitik in Lateinamerika?
Sie sind ebenso vergessen wie Pitt Krügers auf dem Prinzip der «Ausgeglichenheit» und konsequenter Selbstversorgung basierenden Kinder- und Schulgemeinschaft in den südfranzösischen Pyrenäen oder die «Stockbridge School» in Massachusetts, in der zum erstenmal in den USA die gemeinschaftliche Internatserziehung von Farbigen und Weißen verwirklicht wurde.
Dieser Band nimmt die Spuren der real und aus dem Bewußtsein verdrängten Pädagogik wieder auf und dokumentiert pädagogisches Selbstverständnis, Schulgründungen und Schulalltag.
A.d. Inhalt:
Die Internationale der "Neuen Erziehung" - Reformpädagogik und Faschismus - Rettet die Kinder! - Schulen zum Überleben. Pädagogische Selbsthilfe im Exil - Wo sind sie geblieben? Pläne und Perspektiven anch 1945
Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht gebräunt u. l. berieben, Seiten l. gebräunt, Strich-Markierung auf Unterschnitt, ansonsten gute Erhaltung.
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