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Moustiers, Pierre: ... und nichts als die Wahrheit

Dies ist ein second-hand Artikel

  Moustiers, Pierre: ... und nichts als die Wahrheit. Roman. Aus dem Franz. von Erwin Korn
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 190 S.
Herder, 1978
ISBN: 3-451-18127-4
Lieferbarkeit: sofort

Land: Frankreich; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 18908

Klappentext:
Pierre Moustiers' Roman, der 1977 den Preis des französischen Buchhandels erhielt, schildert die Geschichte eines Verbrechens aus der Sicht des Opfers und nicht — wie es heute meist geschieht — unter dem Aspekt des Täters. Packend und präzis im Stil, ist der Roman eine erschütternde Anklage gegen die allgemeine Gleichgültigkeit unserer Zeit.
Ein altes Ehepaar, er Lehrer, sie Buchhändlerin, wird nach dem Besuch einer spätabendlichen Kinovorstellung in der Metro von einer Bande Jugendlicher belästigt und auf dem Heimweg zusammengeschlagen. Die Frau wird so schwer verletzt, daß sie unmittelbar nach der Tat stirbt.
Zweieinhalb Jahre später entschließt sich der Ehemann während eines Aufenthalts im Sanatorium, die zurückliegenden Ereignisse niederzuschreiben.
Er stellt sich dieser Aufgabe, um sein inneres Gleichgewicht wiederzufinden, aber auch, um „vor Zeugen zu schreien". Der Leser nimmt Anteil an der inneren Verfassung eines Menschen, der über seine Erlebnisse nicht hinwegzukommen vermag.
In der Sicht des Opfers nimmt das Geschehen jene reale Gestalt an, die das Protokoll nicht zu fassen vermag.
Das unwiderrufliche Faktum ruft einander widerstreitende Kräfte auf den Plan: Der verzweifelte Ehemann, der sein Leben lang an den menschlichen Fortschritt geglaubt hat und der nicht auf Haß und Rache aus ist, kann kein Verständnis dafür aufbringen, daß die Öffentlichkeit es vorzieht, sich mit den interessanten Hintergründen der Tat zu beschäftigen.
Der Überlebende versteht die ihn umgebende Welt nicht, ebenso sieht er für sich keinen Weg, sein Anliegen wirkungsvoll zu vertreten.
Am Ende des Prozesses, der den jugendlichen Tätern gemacht wird, ist ihm am Urteil nicht mehr gelegen.
Daß er schließlich, wenn auch zögernd, doch wieder aus dem Sanatorium in das Leben zurückfindet, ist das Verdienst eines Kindes, das bei ihm Verständnis und Hilfe sucht.

Die literarische Kritik in Frankreich:
Le Monde: Pierre Moustiers versteht es, einen Roman anzulegen und durchzuführen. Hier hat er die Einfachheit als Stilprinzip gewählt. Sie genügt, um Rührung und Zorn, Zärtlichkeit und Bestürzung, die widerstreitenden Empfindungen des menschlichen Herzens zum Ausdruck zu bringen.
L'Humanité: Weder Geschwätzigkeit noch Lehrhaftigkeit, weder Empfindelei noch Umschweife oder unnötige Ausschmückungen ... Es gibt wenige Bücher vom menschlichen und literarischen Gewicht dieses Romans in seiner Kürze und in seiner schonungslosen Darstellung.
La Marseillaise: In völliger Nüchternheit spricht dieser Roman von einem der schwersten Übel unserer Zeit, dem fortschreitenden Abbau des Mitgefühls, von allen Seiten bedrängt durch die Technisierung unserer Existenz und den Grundsatz des „Jeder für sich".

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht verknickt u. l. eingerissen, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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