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Hegemann, Hans Werner: Der Engel in der Deutschen Kunst

Dies ist ein second-hand Artikel

  Hegemann, Hans Werner: Der Engel in der Deutschen Kunst. Mit 64 Bildtafeln
  Preis: 8,95 €

Gebraucht, Ausreichender Zustand,
Hardcover, 62+64 S.
Piper, 1950
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 6521

Vorwort:
Dieses Buch über den Engel in der deutschen Kunst erfüllt drei Aufgaben. Einmal ist es eine Ikonographie des Engelsbildes in all seinen Funktionen, so wie es die deutsche Kunst seit der Zeit Karls des Großen gestaltet hat.
Die historische Darstellungswelse bringt es dabei mit sich, daß das Engelsbild über elfhundert Jahre hindurch in seinen Wandlungen aufgezeigt wird; damit wird am Leitfaden eines Themas ein stilgeschichtlicher Längsschnitt durch die deutsche bildende Kunst gemacht.
Schließlich ist versucht worden, die gebotenen Beispiele von Engeldarstellungen auf den kulturgeschichtlichen Hintergrund, auf die gemeinsame Mitte aller wesentlichen Erscheinungen einer Kulturepoche zu beziehen.
Die Bezüge, welche die Menschen der abendländischen Kultur zu den Engeln als zu den Boten aus der ihnen übergeordneten, göttlichen Welt hatten und zum Teil noch haben, gehören ja zu den höchsten Bezügen kulturellen Lebens überhaupt.
In ihnen transzendiert der Mensch, knüpft er sein irdisches Sein an das ewige. Diese Verknüpfung findet in derjenigen Tiefenschicht im Menschen statt, »in der das, was die Menschen scheidet, zwar nicht ausgelöscht, wohl aber seiner Letztgültigkeit entkleidet wird«.
Hier, in ihrer innersten Existenz, sind, wie Theodor Litt es in seinem Buch »Wege und Irrwege geschichtlichen Denkens« in anderem Zusammenhang formuliert hat, die Menschen miteinander solidarisch, sind sie, »unbeschadet der Geschiedenheit und Verschiedenheit, die sie als Individuen, d. h. als einmalige und einzigartige Gestalten auseinanderhält«, eins.
Hier also sind sie auch vor Gott und seinen Boten, den Engeln gleich. Daher sind denn auch die Bilder, die sich die Menschen einer Epoche von den im metaphysischen Bereich waltenden Mächten machen, der Ausdruck für ihr solidarisches Verhältnis zur metaphysischen Wirklichkeit.
Die Bilder, die sie sich von den Engeln machen, sind demnach der Ausdruck für ihr gemeinsames Stehen vor Gott.
In dieser seiner Bedeutung ist das Engelsbild ein wichtiger Gegenstand der Kulturpsychologie, einer Wissenschaft, die sich erst am Horizontder gegenwärtigen Geisteswissenschaften abzuzeichnen beginnt.
Zu ihren Zielen hat der Verfasser Wissenschaftler wie Ernst Buschor, Fritz Kaphan und Hans Sedlmayr zu Vorgängen und Weggenossen.
Regensburg, Februar 1950
Hans Werner Hegemann

Zustandsbeschreibung:
OLn., Einband leicht fleckig, Deckel l. gebogen, Seiten gebräunt u. tlw. l. fleckig, ansonsten gute Erhaltung.

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