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Reimann, Georg, J.: Fachwerkbauten in der Deutschen Demokratischen

Dies ist ein second-hand Artikel

  Reimann, Georg, J.: Fachwerkbauten in der Deutschen Demokratischen. Republik
  Preis: 1,45 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Paperback, 63 S.
Brockhaus Verlag, 1964
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 6202

Auszug aus der Einleitung:
Begreiflicherweise läßt sich die Entwicklung des Holzbaues nicht annähernd so klar überblicken wie die des Steinbaues, da die ältesten überkommenen Reste im mittleren und nördlichen Europa erst aus dem 14. und 15. Jahrhundert stammen.
Sie werden nur durch dürftige bildliche Darstellungen, einige überlieferte Beschreibungen und Rückschlüsse von erhaltenen jüngeren auf ältere Formen ergänzt.
Bis in die mittlere europäische Steinzeit ist durch kärgliche Bodenfunde der sogenannte „Blockbau" zu verfolgen, der die Wand aus waagerecht aufeinandergelegten Stämmen konstruierte und in der Jungsteinzeit bereits als entwickelterer Rund-, Rechteck- oder Pfahlbau bekannt ist.
Ihm zur Seite trat später eine zweite Hauptart des Holzbaues, der bei den germanischen Volksstämmen seit dem 7. Jahrhundert u. Z. nachweisbare „Fachwerkbau". Diese Hausbauweise verwendet ein Rahmenwerk aus Holzbohlen, dessen leere Zwischenräume, „Fächer", anfangs durch Flechtwerk, Knüppel, Bohlen oder Steingemisch mit Lehmbewurf, später mit Ziegeln ausgefüllt (ausgefacht) wurden.
Die äußerlich sichtbar bleibende und farbig abgesetzte Holzkonstruktion konnte dabei mit Hilfe von guten Maßverhältnissen und zusätzlichen Zierformen in der Gesamtwirkung zu künstlerischer Qualität gesteigert werden.
Die Schöpfer dieses aus der spätgermanischen Zimmermannskunst hervorgegangenen Holzfachwerkbaues waren im übrigen einfache Bauhandwerker der damaligen materiellen Produktion, deren Freude am Wohlgelungenen und Schönen über die bloße handwerksmäßige Routine hinausging.
Jede Generation hat an der Weiterentwicklung der ererbten Bautypen ihren Anteil. Welche Bedeutung diesem Konstruktionsprinzip noch heute selbst unter dem wesentlich gewandelten Charakter der Produktivkräfte und damit auch der Produktionsverhältnisse zukommt, beweist der letzten Endes und unbestritten aus dem Holzfachwerkbau hervorgegangene, nun mit zeitgemäßen Baumaterialien arbeitende, den Forderungen der Gegenwart entsprechende Gerippe- und Skelettbau der modernen Baukunst des 20. Jahrhunderts aus Stahl, Stahlbeton und anderen.
Zwar gehen die Grundprinzipien der baulichen Konstruktion bei allen deutschen Stämmen und zum Teil weit darüber hinaus — schon wegen der im Material begründeten Eigentümlichkeiten und Begrenzungen — auf das Dach- oder das Wandhaus zurück. Doch bildeten sich, begründet durch die territoriale Zersplitterung Deutschlands, in den einzelnen deutschen Landschaften gewisse stammescharakteristische Noten beziehungsweise Sondertypen heraus, die in der Blütezeit des Fachwerkbaues vom 15. bis weit ins 17. Jahrhundert hinein sehr reizvolle Einzelwerke wie ganze Straßen- und Städtebilder schufen. [...]

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband u. Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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