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Holder, Maryse: Ich atme mit dem Herzen

Dies ist ein second-hand Artikel

  Holder, Maryse: Ich atme mit dem Herzen. Aus dem Engl. von Uta Goridis
  Preis: 7,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 256 S.
Büchergilde Gutenberg, 1981
ISBN: 3-7632-2569-2
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: USA; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 5616

Auszug aus der Einleitung:
Diese Briefe sind der Bericht einer Frau, die ihrem Tod entgegenging, einem Tod, der nicht nur einfach über sie hereinbrach, sondern auch von ihr provoziert wurde.
Das erste, was ich von der Verfasserin hörte, war, daß es sich um eine junge amerikanische Schriftstellerin handelte, die in Mexiko umgebracht worden war. Und daß ihre Freunde versuchten, ihre Briefe zu veröffentlichen.
Freunde von mir, die wiederum mit Freunden von ihr befreundet waren - eine Schar Getreuer, die sich um die einzige Sache, die sie hinterlassen hatte, das einzige Dokument ihres Lebens, seine Erklärung versammelt hatten -, baten mich es zu lesen.
Ich war so gefesselt davon, daß ich nicht ablehnen konnte. Und ich fand eine Schwester, eine Abenteuerin, eine Verrückte, so kühn wie ein früher Henry Miller, so selbstzerstörerisch wie Janis, die Stimme Genets in einer Frau, die ein unverfälschtes Amerikanisch sprach - das Amerikanisch, das wir im Umgang mit unsern Freunden benutzen: völlig ungezwungen, knallhart und schnoddrig - eine Stimme, die mir seit Jahren im Kopf herumgeht, auf die ich gelegentlich auch in meinen privaten Briefwechseln stoße, die ich aber noch nie gedruckt sah.
Seit Frauen ihr neues Bewußtsein formulieren, habe ich noch nie eine so authentische Stimme gehört, eine Stimme, die so vollkommen in Sprache umgesetzt wurde, wie die Stimme von Maryse.
Aber das war auch die Tragödie. Die Frau, der diese Stimme gehörte, das dahinterstehende Bewußtsein - das Bewußtsein einer Amerikanerin, die die beste Erziehung genossen hatte, die literarisch gebildet und Literatur sogar schon unterrichtet hatte, eine belesene Kritikerin - ist auch eine Frau, die nicht nur einmal, sondern auch noch ein zweites Mal (Teil I und Teil II beschreiben zwei verschiedene Reisen) nach Mexiko gefahren war, um sich dort von immer jüngeren Typen, Rumtreibern und Gigolos auflesen, anmachen, >umlegen< und reinlegen zu lassen.
Langsam, aber sicher zerstörten sie ihre ganze Persönlichkeit, ihre Selbstsicherheit, ihr Selbstvertrauen und sogar ihre Selbstachtung. Bis sie dann anscheinend einer von ihnen schließlich umbrachte. Ihre Stimme zum Schweigen brachte, ihr Bewußtsein auslöschte. [...]

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht berieben u. mit l. Randläsuren, Einband bereiben, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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