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Mersmann, Hans: Musikhören

Dies ist ein second-hand Artikel

  Mersmann, Hans: Musikhören.
  Preis: 14,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 324 S.
Menck Verlag, 1952
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2673

Auszug aus der Einleitung:
Über das Hören von Musik ein Buch zu schreiben, bedarf einer Erklärung. Denn das Eigenleben der Musik liegt in einem Raume, in dem das gesprochene oder geschriebene Wort sich nur mühevoll und sehr unvollkommen behauptet.
Darüber kann auch die große Zahl von Büchern über Musik nicht hinwegtäuschen. Es hat sich (als Erbe der Romantik) ein musikalisches Schrifttum entwickelt, das sich (außerhalb einer historischen oder monographischen Zielsetzung) um die Musik selbst bemüht. Mit ihm der Anspruch, die literarische Arbeit in eigene Rechte gegen das Kunstwerk einzusetzen.
Aber was in den Kritiken E.T.A. Hoffmanns noch aus dem neuen, unsagbar großen Erlebnis der Symphonien Beethovens seine Begründung und durch die Sprache eines Dichters sein Lebensrecht erhielt, sank allmählich in einen musikalischen Journalismus, in dem das Kunstwerk hinter dem beschreibenden Wort immer mehr verschwand.
Es entstand eine Virtuosität, um die Musik herum und über sie hinweg zu reden, statt in sie hinein.
Demgegenüber soll hier zuerst ausgesprochen werden, daß dieses Buch keinerlei Anspruch auf ein eigenes literarisches Dasein erhebt, sondern nur den, sich selbst überflüssig zu machen. Es hat nur ein Ziel: das Erlebnis des Hörens von Musik zu klären und zu unterbauen.
Es wird versucht, diesem Ziel auf drei Wegen nahe zu kommen: durch eine bestimmte Ordnung der besprochenen Werke, durch Herauslösung ihrer wesentlichsten Teile im Notenbild und durch Analyse dieser Ausschnitte.
Jedem dieser drei Gesichtspunkte fällt dabei eine eigene Aufgabe zu. In der Ordnung der Kunstwerke liegt ein Aufbau, der mit dem Volkslied beginnt, an mehreren Stellen wieder auf dieses musikalische Urerlebnis zurückgeht und in die großen Formen der Instrumentalmusik, zuletzt in die Oper und die Programmusik mündet.
Auch diese Ordnung gehört zu der Entwicklung des Hörens, die im Laufe dieses Buches mehrfach als Weg bezeichnet wird. Sie geht von der Überzeugung aus, daß auch dem willigen Hörer gerade die Unordnung seiner Eindrücke das Verstehen von Musik und das Verhältnis zu ihr in Frage stellt. Die mitgeteilten Ausschnitte wurden räumlich bis an die Grenze des Möglichen erweitert. Sie stehen (wenn auch bisweilen sehr vereinfacht) immer für das ganze Werk. Sie wollen nicht als Beispiele etwas Gesagtes erhärten (eine beliebte und immer erfolgreiche Methode), sondern sie sind der eigentliche Inhalt dieses Buches. Das beschreibende Wort stellt sich unter sie. Nur um die Musik selbst handelt es sich, die, gesungen, gespielt, gehört, aber immer in einer dieser Formen erlebt werden sollte. [...]

AUFBAU
I. VORAUSSETZUNGEN UND GRUNDLAGEN
1. Einleitung: Standort und Weg
2. Musik hören als Aufgabe und Leistung
3. Musik als Erlebnis
4. Musik als Sprache
5. Musik als organisches Wachstum
6. Hören und Analyse
II. DAS VOLKSLIED ALS MUSIKALISCHES URERLEBNIS
7. Grundform: Alle meine Enten
8. Harmonisches Hören
9. Dreiteiliger Ablauf: Ein Männlein steht im Walde
10. Geschlossener Formverlauf: Ich hatt' einen Kameraden
11. Offener Formverlauf: O Straßburg
12. Motivbildung: Taler, Taler, du mußt wandern
13. Eigenleben des Rhythmus: Schier dreißig Jahre bist du alt
14. Loslösung vom Wort: Kein Feuer, keine Kohle
15. Gegenbild im Kunstwerk: Mozart: Et incarnatus est
III. VOM VOLKSLIED ZU DEN PERIODISCHEN ABLAUFSFORMEN DER INSTRUMENTALMUSIK
16. Ablaufsformen und Entwicklungsformen
17. H a y d n : Serenade aus dem Streichquartett Op. 3,5; die erste Periode
18. Formverlauf des Satzes
19. Schubert: Impromptu As-dur
20. Bach: Menuett G-dur aus dem Notenbüchlein; Ansatz
21. Formverlauf der beiden Menuette
22. H a y d n : Menuett aus der Symphonie in Es-dur Nr. 3
23. Mozart: Langsamer Satz aus der Klaviersonate C-dur (Köchel 330)
24. Schumann: Bittendes Kind
IV. VOM VOLKSLIED ZUR VARIATION
25. Wurzeln und Formen der Variation
26. Die Variation in der älteren Lauten- und Virginalmusik
27. Beethoven: Langsamer Satz aus der Fünften Symphonie
28. H a y d n : Arietta con Variazioni A-dnr
29. Mozart: Variationen a.d. Klaviersonate A-dur (Köchel 331); das Thema
30. Die Variationen
31. Beethoven: Klaviervariationen c-moll (1806)
32. H a y d n : Variationen aus dem Kaiserquartett
33. Reger: Orchestervariationen über ein Thema von Mozart
V. VOM VOLKSLIED ZUR SUITE UND DEN GROßEN INSTRUMENTALFORMEN DES ALTEN STILS
34. Die zweisätzige Suite in der älteren Lautenmusik
35. Bach: Vierte Französische Suite Es-dur; die Allemande
36. Die anderen Sätze
37. Suite d-moll für Geige allein; die Allemande
38. Courante, Sarabande und Gigue
39. Chaconne: das Thema
40. Entwicklung der Chaconne
41. Der motorische Stil bei Bach: Toccata und Konzert
42. Der konzertante Stil bei Beethoven: Klavierkonzert c-moll
43. Die alte (französische) Ouvertüre bei Händel
44. Die neue (italienische) Ouvertüre bei Mozart
45. Die alte Sonatenform (Triosonate)
46. Händel: Triosonate g-moll; langsamer Einleitungssatz
47. Die anderen Sätze
VI. VOM VOLKSLIED ZUR POLYPHONIE
48. Melodisch-lineare und harmonisch-konstruktive Polyphonie
49. Polyphonie des 16. Jahrhunderts bei Stoltzer und Lasso
50. Polyphonie des 18. Jahrhunderts bei Telemann und Mozart
51. Ein feste Burg: der zweistimmige Satz von Walther
52. der vierstimmige Satz von Bach
53. Bachs polyphone Klaviermusik: zweistimmige Invention c-moll
54. Bach: Kleines Präludium g-moll
55. Bach: Trio in g-moll (zu einem Menuett von Stölzel)
56. Bach: Kleines Präludium (Zweite Folge) D-dur
57. Bach: Preludio con Fughetta d-moll: Präludium
58. Fuge
59. Bach: Wohltemperiertes Klavier I: Präludium C-dur
60. Bach: Kleines Präludium d-moll
VII. DAS THEMA UND DIE ZYKLISCHEN INSTRUMENTALFORMEN DES NEUEN STILS
61. Thema und Sonatenform
62. Der zyklische Formverlauf
63. H a y d n : Klaviersonate C-dur
64. Das Thema: Grundform und Evolutionsthema
65. Das antithetische Thema und die anderen Erscheinungsformen des Themas
66. Beethoven: Erste Symphonie: Einleitung und Thema
67. Entwicklung des Hauptsatzes
68. Die anderen Sätze
69. Die zentrale Sonatenform: Beethoven: Klaviersonate C-dur, Op. 2,3
70. Die antithetische Sonatenform: H a y d n : Klaviersonate Es-dur
71. Beethoven: Streichquartett F-dur, Op. 18,1; Skizzen und Thema
72. Hauptsatz und Langsamer Satz
73. Mozart: Klaviersonate D-dur (Köchel 311)
74. Mozart: Klaviersonate F-dur (Köchel 332)
75. Beethoven: Fünfte Symphonie; Hauptsatz
76. Die anderen Sätze
77. Mozart: Violinsonate G-dur (g-moll) (Köchel 379)
78. Schubert: Unvollendete Symphonie
VIII. WORT UND TON: LIED, OPER, MUSIKDRAMA
79. Musik als Spiegelung
80. Vokalmusik
81. Das Klavierlied des 17. u. 18. Jahrhunderts: Schulz, Albert, Rathgeber
82. Goethes Veilchen in der Vertonung von Reichardt
83. Goethes Veilchen in der Vertonung von Mozart
84. Das abgewandelte Strophenlied: Schubert : Fremd bin ich eingezogen
85. Das zyklische Lied: Schubert: Der Tod und das Mädchen
86. Die Oper: Rezitativ und Arie
87. Das unbegleitete Rezitativ bei Haydn, Bach und Händel
88. Das begleitete Rezitativ: Mozarts Don Giovanni
89. Die offene dramatische Szene: Webers Freischütz
90. Die dreiteilige Arie: H a y d n s Schöpfung
91. Die dramatische Arie: Mozarts Figaro
IX. MUSIK ALS SPIEGELUNG DES ÄUßEREN UND INNEREN LEBENS
92. Der Kampf zwischen David und Goliath in Kuhnaus Biblischen Historien und die Duell-Szene aus Mozarts Don Giovanni
93. Die Natur: Beethoven: Sinfonie Pastorale
94. Bachs Capriccio über die Abreise des vielgeliebten Bruders und Beethovens Sonate Les Adieux
95. Der pathetische Zeitstil des 18. Jahrhunderts: Phil. Em. Bachs Programmtrio
96. Das subjektive Pathos: Klaviersonaten von H a y d n (cis-moll) und B e e t h o v e n (d-moll. Op, 31.2)
97. Die Überwindung des Menschen bei Mozart (Don Giovanni, Klaviersonate c-moll und Symphonie g-moll)
X. MUSIK ALS SPIEGELUNG DER ZEIT
98. Die Stilwende des 18. Jahrhunderts
99. Stilwerte bei Haydn, Mozart und Beethoven
100. Romantik und Impressionismus
XI. NEUE MUSIK
101. Grundlegung einer neuen Tonsprache (Schönberg)
102. Urerlebnis der Elemente (Hindemith); Einbruch der Volksmusik ( S t r awi n s ky)
103. B a r t o k : Mikrokosmos
104. Rückkehr zur Form: Strawinsky Klaviersonate
105. Neue Musik für Liebhaber und Anfänger: Hindemith (Klavierstücke, Schulwerk)
106. Neue Chormusik: Distler (Motette)
107. Das einstimmige Kunstlied: Hindemith (Marienleben, Vergleich beider Fassungen)
108. Hindemith: Die Serenaden
109. Hindemith: Dritte Klaviersonate
110. B a r t o k : Sechstes Streichquartett

Zustandsbeschreibung:
OLn., Seiten gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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