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Hoffmann, Hilmar: Kultur für alle

Dies ist ein second-hand Artikel

  Hoffmann, Hilmar: Kultur für alle. Perspektiven und Modelle
  Preis: 5,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 393 S.
Fischer Taschenbuch Verlag, 1981
ISBN: 3-596-23036-5
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2594

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Klappentext:
Kultur war lange ein Privileg für wenige, die über eine entsprechende Vorbildung, über genügend Muße und Geld verfügten, um ihren Geschmack mit Kunst zu verfeinern. Sie konnten somit auch die künstlerischen Hervorbringungen in Besitz nehmen.
Die große Mehrheit stand über Jahrhunderte abseits, war viel zu sehr im Kampf ums tägliche Fortkommen beschäftigt, als daß sie noch Zeit hätte erübrigen können, um rezeptiv oder produktiv an Kultur teilzuhaben. Vielmehr mußten viele schon von ihrer Herkunft her Kultur als etwas nicht Erreichbares empfinden, als schönen Zeitvertreib für Bevorrechtigte.
An dieser Ungerechtigkeit der Chancen gegenüber der Kultur und was sie vermittelt, hatte sich bis vor wenigen Jahren kaum viel geändert.
Gegen den unerträglichen und in einer Demokratie unverantwortlichen Zustand hat der Frankfurter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann in den siebziger Jahren eine alternative Kulturpolitik entwickelt, die Kulturpolitik für alle.
Neben der Aufgabe, das heute noch Gültige in der traditionellen Kultur wiederzuentdecken und möglichst vielen sinnlich zu vermitteln, hat Hoffmann unter dem lange umstrittenen Begriff der Alternativen Kultur auch jenseits der Musentempel Kultur-Angebote für jene Bevölkerungskreise gemacht, die angesichts vermehrter Freizeit für ein Interesse an Oper und Museum, Konzert und Bibliothek noch zu gewinnen waren.
Nur in einer wirklich demokratischen Kultur sieht Hoffmann eine Chance, den Fortbestand der Gesellschaft zu sichern, vor allem angesichts der Entwicklungen, die in immer stärkerem Maße von Technologie, Effizienzdenken, Wirtschaftswachstum und Rationalisierung geprägt werden.
Kultur soll nicht nur ein Beitrag für die Persönlichkeitsbildung, sondern auch ein lebensnotwendiges Mittel gegen abstumpfende, geist- und gefühlsfeindliche Tendenzen der modernen Industriegesellschaft sein.
Den Aufgaben entsprechend, die sich der Kultur für die Zukunftssicherung stellen, hat Hoffmann den Kulturbegriff modifiziert und auf bisher dafür tabuisierte Bereiche ausgeweitet.
Ist Kultur nicht auch, was außerhalb der dafür vorgesehenen Institutionen die Menschen erreicht? Die Lieder im Park, die Folklore der Gastarbeiter in unserer Straße, das Kinderfest im Hinterhof?

HILMAR HOFFMANN, 1925 in Bremen geboren, war 1951 mit 26 Jahren der jüngste Volkshochschuldirektor der Bundesrepublik in Oberhausen; dort gründete er 1954 die »Internationalen Westdeutschen Kurzfilmtage«, das noch heute international bekannteste Festival des Kurzfilms; 1965 wurde er zum Kultur- und Sozialdezernenten in Oberhausen und 1970 zum Kulturdezernenten in Frankfurt am Main gewählt; Lehrbeauftragter für Medienkunde bzw. Kulturpolitik an den Universitäten Bochum und Frankfurt (Main) und an der Akademie der Arbeit;
zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: Erwachsenenbildung 62, Oberhausen 1962; Der tschechoslowakische Film, München 1964; Theorie der Filmmontage, Bochum 1969; (Hrsg.) Perspektiven der kommunalen Kulturpolitik, Frankfurt (Main) 1974; Der weite Weg der Taube - eine Kulturgeschichte, Frankfurt (Main) 1981.

»Es dürfte keinen Kulturverwalter geben, der sich nicht von Hoffmanns meist krampflosen, kampfesfrohen Impulsen hat bewegen lassen... Jeder >Kulturarbeiter< braucht seine Utopien. Hilmar Hoffmann hat einige von seinen, das zeigt nicht nur die bemerkenswerte Bilanz seines voller Ideen steckenden Grundbuches in Kulturpolitik, längst konkret werden lassen.« (DER SPIEGEL)
»Daß dieses Buch lesbar bleibt und teilweise höchst anregend wirkt, hat drei Gründe. Alle verweisen sie auf Hilmar Hoffmann, der als Anreger, Anstößler, als nervöser Animator, als der Mann des >Man muß das mal anders machen< vor zehn Jahren in die Arena getreten ist. Gelingendes hat ihn getragen, die Summe des Gelungenen hat ihn gehalten. Er hat immer offene Ohren, sie gehören zu einem offenen Sinn.« (FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG)

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht verknickt, Rücken leicht schief, Seiten stark gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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