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Jaspers, Karl: Nikolaus Cusanus

Dies ist ein second-hand Artikel

  Jaspers, Karl: Nikolaus Cusanus.
  Preis: 8,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 256 S.
Deutscher Taschenbuch Verlag, 1968
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Mittelalter
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3134

Klappentext:
Nikolaus Cusanus (1401-1464), Philosoph, Kardinal und Päpstlicher Legat, nimmt eine eigentümliche Stellung zwischen dem ausgehenden Mittelalter und der anbrechenden Neuzeit ein.
In seinem Denken und Handeln scheinen die verschiedensten Einflüsse aufeinanderzutreffen: Humanistik und Mystik (Meister Eckhart) der zu Ende gehenden Epoche und das weltliche Streben nach Wissen und Erkenntnis.
Bei der Kühnheit seiner Spekulation, deren Aggressivität und Sprengkraft eingebettet sind in »kirchlich gläubige Geborgenheit«, sowie bei dem Universalismus seines Weltbildes handelt es sich jedoch nur um Ansätze.
Karl Jaspers erschließt das Werk des Cusanus in seinen grundsätzlichen und aktuellen Fragestellungen: Geist, Glaube und Wahrheit, Gott und Welt, Stellung und Aufgabe des Menschen.
Cusanus' Denken ist vor allem philosophisches Denken, da es nicht den »Glauben durch die Sprache der Dogmen« erkennt; andererseits setzt seine Philosophie eine Glaubensverfassung voraus: »Erkenntnis« ist hier »Entfaltung des Glaubens«.
In seinen Grundgedanken über das Verhältnis von Gott und Welt hat Cusanus als erster wieder die endliche Welt durchbrochen, und zwar mit einer Radikalität, der die empirische Forschung nur langsam mit Kopernikus, Kepler, Galilei, Newton und Einstein gefolgt ist.
Philosophie und Theologie und die ihnen zugeordneten Daseinshaltungen des Menschen begegnen uns bei Cusanus in einer besonderen Verschränkung.
Cusanus lebte zwar noch in dem Bewußtsein der heilen Welt des Mittelalters, doch spürte er schon die drohende Krise und Auflösung des Zeitalters. Zu einem systematisch geordneten Gesamtbild seiner Philosophie brachte es Cusanus nie; seine eigentliche Größe liegt in seiner Metaphysik, die wie alle echte Metaphysik die Bedingung für das Bewußtsein der Freiheit ist.

KARL JASPERS, geboren 1883, ursprünglich Psychiater, erhielt 1916 in Heidelberg die Professur für Psychologie. 1921 bis 1937 und wieder ab 1945 hatte Jaspers dort den Lehrstuhl für Philosophie inne. 1948 nahm er eine Berufung nach Basel an. Ausgehend von der Psychopathologie vertritt Karl Jaspers seit 1932 (in diesem Jahr erschien seine dreibändige >Philosophie<) eine selbständige Ausformung der Existenzphilosophie. Der Grundgedanke ist, daß keine Methode des objektiven Forschens uns der Einheit der Welt versichert oder eine einheitliche Weltansicht ermöglicht. Die philosophische »Existenzerhellung« ist eine Analyse der möglichen Schicksale des um Seins- oder Selbstverständnis ringenden Menschen. Der Ort der (in ihren letzten Gründen nur in »Chiffren« erkennbaren) Wahrheit ist die personale Kommunikation.
Weitere Hauptwerke Jaspers: >Vernunft und Existenz< (1935), >Von der Wahrheit< (1947), >Die großen Philosophen Bd. I (1957), >DieAtombombe und die Zukunft des Menschen< (1961), >Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung< (1962). 1958 erhielt Karl Jaspers den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht gebräunt, Seiten gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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