homeshopneuzugängepreishitsmeinSokratesagb
 
verlagsfrische gebrauchte Bücher
log in
0 Artikel im Warenkorb

Rezension schreiben

Kostenlose Lieferung

ab 100,- €
Bestellwert

Rabatte

Schon ab 20,- € Umsatz 1% und ab 50,- € Umsatz 2% sparen.
Bis zu 15% Rabatt auf jede Bestellung möglich!

Gewinnspiel

?
Jeden Monat neu: Beantworten Sie eine Frage und gewinnen Sie einen von zwei tollen Preisen.

Hofstätter, Hans H. u.a.: Wandmalerei / Tafelmalerei

Dies ist ein second-hand Artikel

  Hofstätter, Hans H. u.a.: Wandmalerei / Tafelmalerei.
  Preis: 5,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Paperback, 163 S.
Ullstein, 1968
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3070

Auszug aus der Einführung:
Der technische Prozeß, der bei der Entstehung eines Kunstwerks ebenso notwendig ist wie die künstlerische Konzeption, wird erst in neuerer Zeit wieder als integrierender Bestandteil eines originalen Kunstwerks erkannt.
Die Geschichte der Kunst zeigt, daß dem Vorgang der handwerklichen Arbeit am Kunstwerk in den wechselnden Kunstepochen sehr verschiedene Bedeutung zugemessen wurde.
Die ersten mit Namen bekannten Maler der griechischen Antike arbeiteten für die Keramikindustrie und bedienten sich einer Technik, die jahrhundertelang nahezu unverändert geübt wurde und deren handwerkliche Seite demnach wenig Probleme stellte; der Künstler leistete somit alles, was er gab, kraft seiner Vorstellung, die sich am Thema entzündete und mit den traditionellen Mitteln bewältigt werden konnte.
Die späte Klassik und die Alexanderzeit dagegen pflegten bewußt auch den technischen Fortschritt in der Kunst: Die Verbesserung der enkaustischen Technik und der Temperamalerei gingen mit dem verfeinerten Ausdruckswillen Hand in Hand.
Man pflegte ein Virtuosentum, bei dem auch die handwerkliche Seite der Kunst hoch bewertet wurde: Das Kunstwerk repräsentierte zugleich höchstes handwerkliches Können und die reifsten bildnerischen Ideen; in beidem spiegelte sich der Geist der Epoche vollkommen.
In der Spätantike, an der Wende zum frühen Mittelalter, erlischt das schöpferische Ingenium der antiken Kultur und wird von den erwachenden Kräften der neuen, die Zukunft des Abendlandes formenden Länder allmählich durchsetzt und abgelöst.
In dieser Zeit des Erlöschens der antiken Kultur und der beginnenden Einfühlung der keltischen und germanischen Völker in die Tradition der abendländischen Vorstellungswelt kommt dem Handwerk in der Kunst eine große Bedeutung zu, wie gleichfalls erst in jüngster Zeit erkannt worden ist.
Die in ungewöhnlich großer Zahl überlieferten spätantiken, heidnischen und frühchristlichen Sarkophage, aber auch die in den koptischen Klöstern entstandenen Andachtsbilder geben dafür Zeugnis.
Die Kunstgeschichte hat lange Zeit mit abwertendem Urteil festgestellt, daß von handwerklich mehr oder weniger gut geschulten Kopisten die alten Bilder und Kompositionen phantasiearm wiederholt und erschöpft wurden.
Vom Standpunkt der Qualitätsfrage mag dieses Urteil zu einem Teil berechtigt erscheinen, im kunstgeschichtlichen Sinne ist es eher eine Antwort auf eine Frage, die gar nicht gestellt werden durfte, denn es gibt Epochen, in denen die Frage nach der Qualität der Frage nach der geschichtlichen Bedeutung untergeordnet werden muß. [...]

Inhaltsverzeichnis:
Einführung
- Wandmalerei
- Tafelmalerei
Literatur
Personenregister
Sachregister
Bildnachweis
Farbtafelnachweis

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht verknickt, l. gebräunt, Rücken fleckig, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels per Email zuschicken.

Mehr zu den Themen: deutsch, 68er

nach oben