Heuer, Barlach: Barlach Heuer: Farbdrucke

		Heuer, Barlach: Barlach Heuer: Farbdrucke. Mit einem Resume von ihm selbst
		Preis: 4,95 € Gebraucht, Befriedigender Zustand, Hardcover, ohne Seitenangabe Verlag Galerie Brockstedt, 1980 ISBN: 3-920365-01-1 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: 68er	Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 9704

Klappentext:
Barlach Heuer (geboren 22. November 1930 im schleswig-holsteinischen Elmshorn bei Hamburg / Patenkind von Ernst Barlach / 1944-48 Tischlerlehre / 1949 Hochschule für Bildende Künste, Hamburg / lebt seit 1952 in Frankreich, meist in Paris oder an der Atlantikküste) ist durch zahlreiche Ausstellungen seiner Bilder und als bedeutender Sammler von Jugendstil- und Art Deko-Objekten bekannt.
Im Nachwort zieht er eine Bilanz, die sich aus seiner 100. Bildauflage ergibt (jede ist hier durch eine farbige Reproduktion belegt) und aus der Wechselbeziehung von Mensch-Sein und Bild-Werden.
Aber dieser Oeuvre-Katalog der Druckgraphik ist mehr als ein Blick zurück, in erster Linie ein Bilderbuch und Zeichen am Weiter-Weg! Die eingefügten Fotos—aus dem Familienalbum oder von Sohn Tomas aufgenommen — verbinden aufschlußreich Bild und Text.
Dem Außenstehenden öffnet sich der Blick in Atelier-Abgeschiedenheit: Barlach Heuer läßt ihn die intime Handlung der Bildentstehung miterleben, so als ob es kein Werkstattgeheimnis gäbe.
Die für bekannt gehaltene Technik des Farbholzschnittes ersteht in neuem Licht: die Spannweite von erster Notation bis zum Druck der zyklischen Variationen in transzendierenden Farben.
Weltanschauung als Orientierungssystem durchdringt den Ablauf: der dynamische Schaffensprozeß als Hin- und Aufgabe, als Lebensmöglichkeit, als Lebensinhalt.
„... Bei dieser in eines zusammenschmelzenden Dreiteilung: Entwurf - Schnitt - Druck ist als schöpferische Aktion kein Nachlassen . . . Die Suche, hin zur einzigartigen Konzeption. Je unmittelbarer, mit um so mehr Prägnanz dieses Archetypenhafte zu einem anschaulichen Sinn-Bild verarbeitet wird, desto eindringlicher die - Darstellung... Vollkommenes Erleben im einmalligen Zeitpunkt in ein Formgebilde — als Spiegel des Unsagbaren — gießen ... Kleindetailliert Gesehenenes verwandelt schneidendes Werkzeug in merk-würdiges Wesensbild... Künstlerisches Schaffen, in dem sich Weltseele manifestiert . . . Pflanzliches dehnt sich empor zum Unerreichbaren — ist wachsende Vertikalität: ist Sehnsuchtsgeste in grenzenlose Weite ... Ein Lineament wie eine Liebkosung: die Gestaltsumme elastischer Äste... Vortastendes, in das Universum dringende Fühler. . . Zwischen der Polarität von Erde und Jenseitigem ist die Wirklichkeitszone lokalisiert, in der sich kreatürliches Schicksal unausweichlich erfüllt. . ."

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser leicht eingerissen, Deckel l. gebogen, etwas muffiger Geruch, ansonsten gute Erhaltung.

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