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Schweitzer, Bernhard: Das Menschenbild der griechischen Plastik

Dies ist ein second-hand Artikel

  Schweitzer, Bernhard: Das Menschenbild der griechischen Plastik.
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Ausreichender Zustand,
Paperback, 32+14 S.
Stichnote, 1947
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Griechenland; Epoche: Antike
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 19839

Auszug aus dem Textteil:
Die griechische Kunst hat sich nicht damit begnügt, Bilder von Menschen zu schaffen. Sie ist nicht bei dem Einzelmenschen oder seiner Ausprägung in volkischen und geschichtlichen Typen stehengeblieben.
Ihre Entdeckungsfahrten in das Reich der Sinne, größer, staunenswerter und folgenreicher als Alexanders Eroberungszüge, gingen auf die Einheit im Vielfältigen, das Gesetz im Lebendigen, die Wahrheit im Schein; sie galten der Enthüllung von Wesen und Dasein der Dinge in ihrer sinnlichen Erscheinung.
Im Zusammenwirken vieler Generationen entstand in der bildenden Kunst ein neues Instrument geistig-künstlerischer Bewältigung der Wirklichkeit, vergleichbar dem begrifflich-logischen Instrument der Sprache; und mit der ganzen Unbedingtheit und Unabdingbarkeit solchen inneren Schöpfungsauftrags fand sich die griechische Kunst immer wieder vor der höchsten Aufgabe: ein Bild des Menschen zu formen, wie es sich ihrem Weltsinn und ihren Sinnen darbot.
Kein Volk der Erde hat ein Menschenbild von gleicher Wahrheit, gleicher plastischer Bestimmtheit und gleicher Gegenwart geformt. Grund genug, sich mit ihm. zu beschäftigen.
Freilich ist unser Verhältnis zu diesem Menschenbild voll seltsamer Widersprüche; bald scheint es sich uns zu schenken, bald wieder zu entziehen. Der naive Glaube früherer Generationen, wir selbst seien in diesem Bilde dargestellt, ist längst zerstört.
Je tiefer wir es verstehen lernen, desto ferner rückt es uns. Weite Zeiträume trennen uns von ihm, in denen der abendländische Mensch durch unendliche, vordem unbekannte seelische Erfahrungsräume geschritten ist.
Machtlos wird die biologische Identität des Menschen über mehr als zwei Jahrtausende hin, es bleibt nur die historische Verschiedenheit. Und so müßte dieses zeitenferne Menschenbild von dem unsrigen in allem verschieden sein.
Und doch: bei aller Entferntheit ist es uns wiederum seltsam vertraut. Wir können es ganz gegenwärtig empfinden. [...]

Potsdamer Vorträge II.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband angeschmutzt, gebräunt, leicht verknickt u. mit kl. Fehlstellen, Besitzervermerk auf Schmutztitel, Seiten gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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