o. Autor: Heliand
o. Autor: Heliand. Ein Sachsensang aus dem neunten Jahrhundert | ||||
Preis:
1,45
€ Gebraucht, Befriedigender Zustand, Hardcover, 287 S. Furche-Verlag, 1916 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Mittelalter |
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Sokrates-Verkaufsrang: 3812
Widmung zur 1. Auflage dieser Heliand-Ausgabe:
Über dem Haß unserer Feinde strahlt in unvermindertem Glanze von Bethlehem her die Sonne der ewigen Gottesliebe, deren Gnadenabsichten mit unserem Volke auch durch den uns aufgezwungenen Krieg zu ihrem Ziele kommen müssen.
"Gott ist die Liebe" (1. Joh. 4, 16) und "Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab" (Ev. Joh. 3, 16) – dieser Botschaft, die von der Krippe des Christkindes aus in die Welt erschollen ist, gilt es in ernster, schwerer Zeit das Herz weit zu öffnen.
Die über allem Haß der Menschen erhabene, umwandelbare Liebe Gottes bleibt das helle Licht im Dunkel der Tage, sie lindert die brennenden Wunden, die der Krieg dem einzelnen wie dem Ganzen schlägt, sie stärkt zum Durchhalten und stählt den Mut bis zur Drangabe des eigenen Lebens für die Brüder und das Vaterland.
Gott schenkte unserem Volke daheim und draußen solch starke, gottfrohe, weihnachtliche Herzen, die dem "Heliand", dem "Herzog ihrer Seligkeit" (Ebr. 2, 10) fest verbunden und treu ergeben sind!
Dann wird nach dem schweren Ringen der Gegenwart unserem Vaterlande eine herrliche Zukunft, ein neuer Aufstieg beschieden sein.
Charlottenburg, im Oktober 1915
Zustandsbeschreibung:
OPb., Einband berieben, Rücken leicht schief, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung. Text in altdeutscher Frakturschrift.
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