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Balluseck, Lothar u.a. (Hg.): Geschichten von drüben. Erzählungen

Dies ist ein second-hand Artikel

  Balluseck, Lothar u.a. (Hg.): Geschichten von drüben. Erzählungen. und Kurzgeschichten aus Mitteldeutschland
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 133 S.
Hohwacht, 1964
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3734

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Auszug aus der Einleitung:
Den „Gedichten von drüben" lassen wir hier ein Bändchen folgen, das Erzählungen und Kurzgeschichten aus Mitteldeutschland enthält.
Mit diesem Schritt vom Gedicht zur Geschichte, vom „enthusiastisch aufgeregt" Lyrischen zum „klar erzählenden" Epischen (nach Goethes berühmten Formeln) treten wir eigentlich erst in die vielfältige Wirklichkeit ein, die darzustellen alle Kunst des „sozialistischen Realismus" ja vorgibt!
„Sozialistischer Realismus" bedeutet doch nach Brecht „eine wirklichkeitsgetreue Wiedergabe des Zusammenlebens der Menschen vom sozialistischen Standpunkt aus, mit den Mitteln der Kunst"; dabei soll diese Wiedergabe so sein, „daß Einsichten in das soziale Getriebe gewährt und sozialistische Impulse erzeugt werden ..." Einsichten in das „soziale Getriebe", die notwendig den Impulsen vorausgehen müssen, kann man aber nicht nur vom appellierenden Propagandevers erwarten oder vom lyrischen Gedichte.
Das Gefüge der sozialistischen Gesellschaft läßt sich nur in der farbigen Breite einer ins einzelne gehenden Prosaschilderung darstellen, und auf die Masse der Leser werden „sozialistische Impulse" am ehesten vom überzeugenden, mitreißenden Beispiel ausgehen!
So gibt es in den Texten dieses Bändchens nicht mehr das verwaschene Pathos von Versen, die „Lob der Partei" überschrieben sind oder „Bauernlied" oder „An einen Soldaten der Volksarmee", sondern hier erfährt man ganz präzise die Geschichte vom jungen Gewerkschaftler Alfred Krakowiak, der zu einem Kongreß in die Bundesrepublik reist oder die Geschichte von Friedrich Harländer, der „als Deutscher, als Prokurist, als Jurist und Nationalsozialist" an den „Volksgerichtshof" schreibt.
Wenn man die Kurzgeschichten und Erzählungen überblickt, die heute dem Leser in der ,DDR' in Zeitungen und Zeitschriften, in Schulbüchern und Anthologien angeboten werden, erkennt man sofort die wichtigsten Stoffkreise, die ihrer Bedeutung entsprechend bei unserer Auswahl berücksichtigt werden mußten: Erzählungen, die sich mit der unmittelbaren deutschen Vergangenheit befassen (mit der nationalsozialistischen Zeit, besonders mit der Judenfrage und dem Krieg), Geschichten, die sozialistische Revolutionen und sozialistischen Aufbau in kommunistisch regierten Ländern schildern, und Texte, deren Gegenstand der „kapitalistische Westen" ist. [...]

Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
- Johannes Bobrowski - Mäusefest
- F.C. Weiskopf - Gründlichkeit, Ordnungsliebe und Geschäftsgeist
- Manfred Bieler - Tot im Kanapu
- Stephan Hermlin - Einer aus der ersten Reihe
- Willi Bredel - Was wir doch für Menschen haben, wir Kommunisten!
- Bodo Uhse - Streit um ein Wandbild
- Erwin Strittmatter - Ich habe Land erhalten
- Anna Seghers - Der Traktorist
- Brigitte Reimann - Entdeckung einer schlichten Wahrheit
- Rose Nyland - Vielleicht tatsächlich eine Weihnachtsgeschichte
- Max Zimmering - Ein ehrenvoller Auftrag
- Stefan Heym - Der Präsentkorb
- Günter Klotz - Dodsons Affentheater
- Peter Hacks - Geschichte von der Riesenschlange Louella
Hinweise zu den Verfassern

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband gebräunt, Besitzervermerk auf Schmutztitel, Seiten leicht gebräunt, Schnitt fleckig, ansonsten gute Erhaltung.

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