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Negt, Oskar / Kluge, Alexander: Geschichte und Eigensinn

Dies ist ein second-hand Artikel

  Negt, Oskar / Kluge, Alexander: Geschichte und Eigensinn.
  Preis: 8,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 1283 S.
Zweitausendeins, 1982
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 8863

Klappentext:
Oskar Negt, geboren 1934 in Königsberg, ist Professor für Soziologie an der Technischen Universität Hannover; Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, ist Rechtsanwalt und Filmemacher und leitet das Institut für Filmgestaltung in Ulm.
Negt und Kluge haben 1972 das Buch Öffentlichkeit und Erfahrung geschrieben. Geschichte und Eigensinn ist die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit. Ausgangspunkt des Buches ist das massenhaft vorherrschende Bedürfnis nach Orientierung. Keine der herrschenden Mächte (Geld, Moral, Ordnungsmacht, Realitätsprinzip) gibt Orientierungen, nach denen einer sein Leben einrichten könnte.
Das Buch liefert den materiellen Teil zu Öffentlichkeit und Erfahrung, indem es die Entstehung der Arbeitsvermögen aus der Trennung und die lebendigen Antworten darauf beschreibt, die in 2000 Jahren Geschichte, aber auch in den modernsten Entwicklungen angelegt sind.
Es geht um das ungeheuere Laboratorium der menschlichen Eigenschaften, die sich in den Kriegen (Vernichtung), in den Beziehungen (Liebe, Wissen) und in der Industrie (Arbeit, Ausbeutung) ausdrücken. »Die Erfahrungen, die sich auf so verschiedenartige Bewegungen und Wurzeln beziehen, gehören eingesammelt.«
Im ersten Teil befaßt sich das Buch mit der geschichtlichen Organisation der Arbeitsvermögen: Kraft- und Feingriffe, List, Gehirn, Selbstregulierung als Natureigenschaft, Hautnähe; es entfaltet dann, als Grundlage, die Elemente der politischen Ökonomie der Arbeitskraft: Die Logik des Kapitals wird uns nämlich nicht sagen, wie einer seine Lebendigkeit verwirklicht.
In einem zweiten Teil testen die Autoren die aufgeworfenen Fragen an den konkreten geschichtlichen Verhältnissen unseres Landes. Deutschland, mitsamt den Toten von 2000 Jahren und in seiner gegenwärtigen industriellen Ballung und Abhängigkeit ist ein mächtiges Laboratorium, eine Produktionsöffentlichkeit, die permanent an unmenschlichen und an menschlichen Arbeits- und Beziehuhgsvermögen produziert hat.
Der dritte Teil des Buches enthält Spiegel, in denen deutlich wird, was die Arbeitsvermögen unterhalb der industriellen Verdeckung praktizieren: Krieg als Arbeit, das Bedürfnis nach Orientierung, die Privatarbeit in den Beziehungsverhältnissen (Familien, Kinder, erotische Bindungen usf.); vor allem diese Beziehungsbereiche sind die kollektive Küche, in der die Ängste, die Sehnsüchte und der Charakterpanzer entstehen.
Naturgemäß ist dieses Buch ein Fragment. Es besteht aus 12 Hauptkapiteln, 18 Kommentaren, 10 Exkursen und 5 Bruchstücken.
Man muß sich nicht wundern, sagen die Autoren, daß ein solches Buch sich zwar im einzelnen kurzfaßt, daß es aber doch zusammengenommen und mit Bildern bestückt über 1200 Selten ausmacht.
»Wer nicht zwangshaft ist und nicht in einem Gang von Seite 1-1000 liest, sondern nach seinem Interesse auswählt, wird finden, daß das Buch sich in kleine Einheiten gliedert, die leicht zu lesen sind.« Alles dies gemessen an 2000 Jahren aufgehäufter Widersprüche, die es auch in der eigenen Erfahrung des Lesers gibt.

A.d. Inhalt:
Geschichtliche Organisation der Arbeitsvermögen - Deutschland als Produktionsöffentlichkeit - Gewalt des Zusammenhangs

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit Lesebändchen, Einband fleckig, Schnitt leicht angeschmutzt, l. Nikotin-Geruch, ansonsten gute Erhaltung.

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