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Vassel, Klaus: Episoden eines bürgerlichen Lebens

Dies ist ein second-hand Artikel

  Vassel, Klaus: Episoden eines bürgerlichen Lebens.
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 108 S.
Metz, 1971
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 9511

Einführung:
Soll man überhaupt das Erlebte und das Erfahrene schriftlich festhalten? Wie soll man es tun? Richtete ich mich nach einem Rat des Freundes meines Vaters, seines Hausarztes Dr. med. Josef Borchardt, der sich dann unter dem Zwang der Verhältnisse Weihnachten 1935 in Berlin das Leben nahm, so täte ich es gewiß nicht, denn er meinte, wer viel schreibt, hängt sich auf.
Wenn ich aber daran denke, meine Kinder könnten nur mit einem Teil des Interesse meine Erinnerungen lesen, wie ich die Schilderungen meines Vaters „Mein Elternhaus für meine Kinder" gelesen habe, so sollte ich den Versuch machen, Erlebtes und Erfahrenes schriftlich niederzulegen.
Wenn ich aber etwas schreiben will, so sollte es bald geschehen. Denn der Anfall von Herzschwäche am 23. Juli 1958 war ein Menetekel. Und die Muße der Kur in Bad Driburg und die ruhige Unterkunft in Haus Sonneck bieten so rechte Gelegenheit, damit zu beginnen, sich selbst gewissermaßen Rechenschaft zu geben.
Über das „Wie" einer solchen Niederschrift kann man verschiedener Ansicht sein. Es ist nicht zu verkennen, daß eine historische Gliederung in gewisser Hinsicht den Vorwurf der Primitivität herausfordert.
Aber die Kunst, einen solchen Bericht unter eine andere, höhere Ordnung zu stellen, ist mir nicht gegeben und würde es auch deswegen schwer haben, weil das Leben, das es zu schildern gibt, eben nicht von einer solchen Bedeutung ist, daß sich größere Maßstäbe als die Zeitordnung anbieten.
Zu dem „Wie" gehört auch die Frage, welche Überschrift einem solchen Lebensbericht zu geben wäre. Wenn ich zunächst die Worte der Heiligen Schrift wählen wollte: „Herrgott, ich danke Dir, daß Du meinen Fuß auf ein weites Feld gestellt hast", so sollte damit ausgedrückt werden, daß ich die Möglichkeiten, die das Leben mir eröffnete, als Gottes Gnade ansehe.
Daß ich diese Möglichkeiten nicht ausgeschöpft habe und daß ein Leser das „Feld" vielleicht gar nicht als so „weit" ansieht, diese Umstände führten mich zu der neutraleren Überschrift „Episoden". Das ändert nichts an meiner subjektiven Dankbarkeit gegenüber meinem Schöpfer.
Lasse ich mein Leben in meiner Erinnerung nochmals vorüberziehen, so gliedert es sich trotz historischer Sicht im wesentlichen geographisch.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband gebräunt u. mit Druckstellen, ansonsten gute Erhaltung.

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