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Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie

Dies ist ein second-hand Artikel

  Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie. Aus dem Italien. von Karl Vossler
  Preis: 3,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 524 S.
Bertelsmann Lesering, o.J.
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Italien; Epoche: Mittelalter
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1287

Auszug aus der Einleitung:
Zwischen der »Göttlichen Komödie«, die um 1320 vollendet wurde, und uns liegen mehr als sechs ereignisreiche Jahrhunderte. Wie vieles hat sich inzwischen geändert! Sogar die Sprache.
Eine einheitliche italienische Schriftsprache war noch kaum gefestigt, als Dante 1283 zu dichten begann. Seine Lehr- und Streitschriften über Beredsamkeit, Staatsrecht und Erdkunde hat er lateinisch verfaßt, und durch das Latein wurde ihm die ganze höhere Bildung vermittelt.
Lateinische Schule schimmert auch durch den Ausdruck seiner italienischen Dichtung hindurch, und es entstehen vieldeutige theologische und philosophische Spiegelungen und Hintersinne, die das Verständnis erschweren.
Dantes Sprachdenken hat sich ja viel mehr an der lateinischen Bibel, an den Kirchenvätern, den Scholastikern und Mystikern als an dem sinnenfrohen Latein der alten Römer herangebildet.
Wohl kennt und verehrt er die griechisch-römische Antike, aber er sieht sie durch die christlich gefärbten und theologisch geschliffenen Gläser der großen mittelalterlichen Denker, Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Bonaventura u.a.
Darum hat die Antike für ihn keinen Sinn und Eigenwert in sich selbst, sondern erhält ihn erst im Fortlauf der Zeiten als Vorstufe zum Christentum und schließlich als Vorbereitung des Menschen auf die Ewigkeit.
Sogar die Natur, von den ewigen Sternen herab bis zu des Grases Blüte, bedarf, da sie sich selbst nicht genügen kann, der Beziehung auf göttlichen Willen und sittliche Gesetze und wird als ein großes Reich von Gleichnissen gedeutet oder, wie manche mit spöttischer Überlegenheit witzeln, als »ein moralisches Bilderbuch«.
Dante Alighieri war ein mittelalterlicher Geist. Er war es durch die Zeit, in der er lebte, 1265 bis 1321, und durch die Erziehung, die ihm in seiner Vaterstadt Florenz zuteil wurde; zuerst, wie es scheint, durch eine liebenswürdige, schwärmerische, wesentlich franziskanische Frömmigkeit, sodann durch die gelehrte Dominikaner-Schule von Santa Maria Novella.
Das Elternhaus gab ihm den Stolz des Patriziers, des adeligen Städters und den Zutritt in die ritterlich getönte Geselligkeit mit.
Im übrigen weiß man über seine persönlichen Verhältnisse nicht viel mehr, als er in seinen Schriften gelegentlich andeutet. Das ist äußerlich sehr wenig; aber, was seine geistige Entwicklung betrifft, mehr als wir zu fassen vermögen.
Da er aus der Innerlichkeit seines Sehnens und Glaubens heraus sich selbst so scharf durchleuchtet und darstellt, empfangen die zeitlichen Umstände um ihn her mehr Licht durch ihn als er durch sie.
Damit erhebt er sich über die mittelalterliche Einkleidung seines Lebens und Werkes und spricht uns aus der Höhe seiner ewigen Menschlichkeit an.
In der dichterischen Erzählung seiner Jugendliebe (Vita nuova, Neues Leben) verschlingen sich freilich modische Denkgewohnheiten und Formen des Minnedienstes noch ziemlich unvermittelt mit philosophischer und rhetorischer Schulweisheit. [...]

Zustandsbeschreibung:
OHLdr. mit Lesebändchen, Rücken schief, Seiten leicht gebräunt, ansonsten einwandfrei.

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