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Heupel, Carl: Taschenwörterbuch der Linguistik

Dies ist ein second-hand Artikel

  Heupel, Carl: Taschenwörterbuch der Linguistik.
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Schlechter Zustand,
Paperback, 281 S.
List Verlag, 1975
ISBN: 3-471-61421-4
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17251

Auszug aus dem Vorwort:
Die vorliegende Sammlung von Fachausdrücken der Linguistik ist für Sprachstudenten und Sprachlehrer bestimmt. Linguistik wird hier als der synchrone Teil der übergreifenden, auch den diachronen Teil einschließenden Sprachwissenschaft verstanden. Die alphabetische Zusammenstellung soll eine Orientierungshilfe in der gegenwärtigen Flut der linguistischen Veröffentlichungen sein, die sich aus einem großen Nachholbedarf der deutschen Sprachwissenschaft erklärt.
Daß diese Wissenschaft zuweilen die zweitausendjährige traditionelle Grammatik mißachtet, indem sie sich ein neues terminologisches Kleid - das -anlegt, hat verständlicherweise manches Befremden hervorgerufen. Meine Haltung, die ebenso von der wissenschaftlichen Theorie wie von der pädagogischen Front her bestimmt wird, ist nicht die eines rücksichtslosen Bilderstürmers: der wissenschaftliche Fortschritt scheint weniger in Revolutionen als in Transitionen sich zu verwirklichen. Ich vertrete daher den Grundsatz: wo alte Termini dasselbe wie neue leisten, sollen sie beibehalten werden. Neue Sichtweisen und neu entdeckte Feinstrukturen haben jedoch einen neuen Namen zu beanspruchen, wobei universalen oder quasiuniversalen Benennungstendenzen der Vorzug vor nationalen (die Weisgerbersche und Glinzsche Terminologie) einzuräumen ist. Das Problem, wie weit in der Sprachwissenschaft eine universale Terminologie zu erreichen ist, bedarf noch der Lösung. Damit jedoch eine wissenschaftliche Kommunikation möglich bleibt, müssen wir, soweit wie möglich, nach Universalien oder Quasi-Universalien streben, und nur, wo diese versagen, intralinguistisch abgeleitete Termini interlinguistisch definieren. Das Ringen um eine neue Metasprache wird vielen Wildwuchs aufkommen lassen, zuweilen aber auch treffende Findungen zeitigen, denn Sache und Name werden immer in dialektischer Spannung stehen. [...]

CARL HEUPEL hat sich seit seinem Studium der allgemeinen Sprachwissenschaft und der klassischen und romanischen (insbes. der Iberoromanischen) Philologie mit zahlreichen Sprachen beschäftigt. Neben Studienaufenthalten in Paris, Sevilla, Florenz hat er viele Reisen in die Iberische Welt (Spanien, Portugal, Mexiko, Peru) unternommen und einen Lehrauftrag in Brasilien ausgeübt.
Als Kontrastsprachen für sein weites Sprachprogramm lernte er Arabisch, Russisch, Schwedisch. Dazu untersuchte er eine Reihe europäischer Kleinsprachen, für deren Erhaltung er als (universalistischer Regionalist» eintritt. Zu seinem sprachpolitischen Programm gehört die Intensivierung des Spanisch- und Russischunterrichts an unseren Gymnasien. Als Mitglied fachdidaktischer Kommissionen vertritt er die These von der Unentbehrlichkeit der Latein für jede differenzierte Sprachausbildung.
Zahlreiche Aufsätze aus Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaft, Vorträge und Vorlesungen, Wörterbucharbeiten (KLETT), Übersetzungen aus den iberoamerikan. Literaturen (WALTER, ERDMANN, SUHRKAMP), Rezensionen (FAZ) gehören neben seiner Lehrtätigkeit am Otto-Hahn-Gymnasium in Landau/Pfalz mit gelegentlichen Lehraufträgen an der dortigen EWH sowie am FAS in Germersheim zu seiner wissenschaftspublizistischen Arbeit. Zur Zeit beschäftigt er sich mit der sprachdidaktischen Auswertung der modernen Linguistik.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband berieben u. leicht verknickt, Rücken leicht schief, Seiten leicht verknickt u. gebräunt, wenige Anstreichungen mit Bleistift u. Textmarker, Besitzervermerk auf Innendeckel, ansonsten i.O.

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