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Antunes, António Lobo: Die natürliche Ordnung der Dinge

Dies ist ein second-hand Artikel

  Antunes, António Lobo: Die natürliche Ordnung der Dinge. Aus dem Portugies. von Maralde Meyer-Minnemann
  Preis: 1,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 342 S.
Hanser Verlag, 1996
ISBN: 3-446-18735-9
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Portugal; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 8475

Klappentext:
Lobo Antunes schreibt mit diesem Roman eine Geschichte seines Landes fort, in deren Zentrum die Frage nach dem Zusammenhang zwischen patriarchalischer Familie und autoritärem Staat steht. Zugleich erschafft er, ohne jeglichen Respekt vor herkömmlichen Werten und mit einem ausgeprägten Sinn für clowneske Verzweiflung begabt, ein ganz eigenes, düsteres und betörend schönes Universum.

Als Monolog eines Liebenden beginnt dieser Roman, als Monolog eines alternden, unscheinbaren Beamten, der für seine blutjunge Geliebte die eigene Kindheit heraufbeschwört, in der Idylle und Schrecken dicht beieinanderlagen. Doch für das Mädchen ist er nur »der, der bei ihr schläft«, der, über den ihre Klassenkameradinnen spotten, der, der mit seinem kümmerlichen Gehalt ihre Familie aushält: außer ihr den Vater, einen ehemaligen Bergmann, der mit Spitzhacke und Stirnlampe die Straßen des Lissabonner Elendsquartiers aufschlägt, um wieder unter Tage zu arbeiten; die hypochondrische Tante, deren Leben durch eine unglückliche Liebe zerstört wurde.
Dann melden sich andere Stimmen zu Wort: Ein einstiger Agent der Geheimpolizei, dem nach der Revolution alle Felle davongeschwommen sind, wird beauftragt, den Alten zu bespitzeln - in wessen Auftrag? Und wozu? Dann die Mitglieder der gutbürgerlichen Familie Valadas: Jorge, der, eines Putschversuches bezichtigt, im Gefängnis durch Selbstmord endet, und der Bruder Fernando, der es, wie es ihm vom strengen Vater vorhergesagt wurde, zu nichts bringen und unter seinem Stand heiraten wird; die zwei blassen Schwestern Anita und Teresinha - und die dritte Schwester, Julieta, die ihr Leben lang auf dem Dachboden eingesperrt bleibt, weil sie nicht des Vaters Kind ist.
All diese Menschen legen vor sich selbst und vor anderen Geständnisse ab, geben Informationen preis, die wir mit anderen in Verbindung bringen, so daß wir nach und nach die Identität der einzelnen Figuren erkennen können. Details aus einem Leben, aber auch nostalgische Beschreibungen von Orten und Gerüchen werden beiläufig erwähnt, wiederaufgenommen, von anderen Protagonisten oder auch vom Leser vervollständigt. Stück für Stück, Kapitel um Kapitel rekonstruiert Lobo Antunes die Familienbeziehungen, die von Anbeginn an von Entscheidungen, Handlungen, Ängsten geprägt sind, die in der Vergangenheit wurzeln.

ANTÓNIO LOBO ANTUNES, 1942 in Lissabon geboren, studierte Medizin und arbeitete nach dem Wehrdienst in der Psychiatrie. Sein Werk ist in alle Weltsprachen übersetzt. Im Hanser Verlag erschienen die Romane Der Judaskuß (1987), Die Vögel kommen zurück (1989), Reigen der Verdammten (1991) und Die Leidenschaften der Seele (1994).

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht verknickt u. l. berieben, Kopfschnitt leicht angestaubt, Rücken l. schief, ansonsten sehr gute Erhaltung.

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