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Gide, André: Die Verliese des Vatikan / Die Falschmünzer

Dies ist ein second-hand Artikel

  Gide, André: Die Verliese des Vatikan / Die Falschmünzer. Zwei Romane. Aus dem Franz. v. Ferdinand Hardekopf
  Preis: 7,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 683 S.
Volk und Welt (ex libris), 1985
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Frankreich; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 4282

Klappentext:
„Unter des dreizehnten Leo geistlicher Herrschaft" mobilisiert eine bestürzende Nachricht die Christenwelt von Paris bis Rom; Freimaurer haben den Heiligen Vater entführt und in die unterirdischen Verliese des Vatikan gesperrt.
Amadeus Fleurissoire, Sozius einer Heiligenstatuetten-Firma und treuer Diener seiner Kirche, eilt persönlich in die Ewige Stadt, um rettend einzugreifen. Aber seine Reise nimmt ein ungeahntes Ende: Stundenhotel, zweifelhafte Damenbekanntschaft, Hochstapler und dann die Begegnung mit einem gewissen Lafcadio, der sein Schicksal auf groteske Weise besiegelt.
Eine „Sotie", ein allegorisch-satirisches Spiel, nannte André Gide sein 1914 erschienenes Buch „Die Verliese des Vatikan". Hinter der kriminalistisch-spannenden Handlung verbirgt sich die Frage nach der Identität des Menschen und den Möglichkeiten seiner Selbstverwirklichung in einer korrumpierten Gesellschaft.
Ähnliche Probleme berührt der Roman „Die Falschmünzer" (1925), ein aufschlußreiches Zeugnis über eine Orientierung suchende Nachkriegsgeneration, zugleich ein literarisches Experiment von nachhaltiger Wirkung.
Der Schriftsteller Edouard, ein Double Gides, ist im Begriff, einen Roman gegen die „falschen Klänge", von denen „unser ganzes Weltall überflutet" ist, zu schreiben, wider die geistigen Blender und eleganten Scharlatane, gelangt aber, hart an der Grenze künstlerischen Versagens, nicht über die ersten Seiten hinaus.
Bernard Profitendieu dagegen, eine der jugendlichen Hauptgestalten, versucht durch die Flucht aus dem bürgerlichen Familienkreis, der Verlogenheit seiner Umgebung zu entgehen. Doch sein - nur vorübergehender - Affront stößt gleichermaßen ins Leere. Und wie einst Kolumbus entscheidet er sich am Ende für den steten Aufbruch. „Sein einziges Ziel war, in Bewegung zu bleiben..."

ANDRÉ GIDE (1869-1951), Erzähler, Dramatiker, Essayist, Kritiker und Übersetzer, gilt als eine der Schlüsselfiguren in der französischen Literatur unseres Jahrhunderts. Kindheit und Jugend waren geprägt vom strengen Protestantismus seines Elternhauses. Zunächst den symbolistischen Dichtern nahestehend, schlug er mit „Uns nährt die Erde" (1897) und „Der Immoralist" (1902), in denen er eine individuelle Moralauffassung begründet, eigene Wege ein. Ab 1909 war er Mitherausgeber der bedeutenden literarischen Zeitschrift „Nouvelle Revue Française". In der Folgezeit entstanden einige seiner Hauptwerke: „Die enge Pforte" (1909), „Die Verliese des Vatikan" (1914), „Die Pastoralsymphonie" (1919), „Die Falschmünzer" (1925).
Daneben verfaßte er Essays über Dostojewski, Montaigne, Chopin u.a. sowie autobiographische Schriften und Tagebücher. Eine stärkere Hinwendung zu politischen Problemstellungen erfuhr sein Werk im Anschluß an zwei Aufenthalte in Afrika („Reise zum Kongo", 1927, „Rückkehr vom Tschad", 1928). In den dreißiger Jahren trat er aktiv gegen den Faschismus auf. Mit der Verleihung des Nobelpreises an André Gide wurde ein Schriftsteller gewürdigt, dessen Werk - anfänglich umstritten, dann aber weltweit anerkannt - von wichtigen moralischen Fragen durchdrungen ist.

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU. u. Lesebändchen, Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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