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Red. TIME-LIFE-Bücher: Photojournalismus

Dies ist ein second-hand Artikel

  Red. TIME-LIFE-Bücher: Photojournalismus.
  Preis: 9,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 226 S.
TIME-LIFE International, 1972
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: USA; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2658

Einführung:
Als dieses Buch in Druck ging, befand sich einer seiner Redakteure zufällig auf einem Spaziergang mit Alfred Eisenstaedt, einem der großen Photojournalisten unserer Zeit. Die beiden gingen kilometerweit durch Wälder und an der Küste entlang.
Eisenstaedt schleppte eine schwere Tasche mit zwei Kameras und zahlreichen Objektiven mit sich, der Redakteur hatte nichts zu tragen. Das Licht war, wie sich zeigte, an diesem Tag nicht interessant, und Eisenstaedt machte keine einzige Aufnahme. Aber er war bereit wie immer.
40 Jahre lang hat er auf Hunderttausenden von Kilometern immer eine Kamera bei sich gehabt und zahllose denkwürdige Bilder gemacht, darunter viele, von denen er, als er aufbrach, nicht wußte, daß er sie machen würde.
Der Redakteur - der eigentlich nur dann eine Kamera mitnimmt, wenn er beschlossen hat, „loszugehen und Bilder zu machen" — besitzt einen schmalen Vorrat beachtlicher Aufnahmen, daneben aber eine sehr große Sammlung verpaßter Gelegenheiten.
Viele Amateure haben das technische Geschick und die Phantasie des Profis und gewiß auch die Photoausrüstung, die sie brauchen. Aber sie machen nicht so gute Bilder. Und warum?
Weil sie eine andere Einstellung haben. Der Berufsphotograph muß seine Bilder verkaufen. Deswegen ist er in Gedanken ständig mit ihnen beschäftigt. Ist er Photojournalist, so entwickelt er allmählich die Fähigkeit, sie nicht so sehr als Einzelbilder, sondern als Teile eines größeren Themas zu sehen, und fortwährend überlegt er, wie und wo sie veröffentlicht werden könnten.
Es ist letzten Endes diese andersgeartete Einstellung, die den professionellen Photographen ausmacht. Sie zwingt ihn, von sich selbst abzusehen, wie ein Redakteur zu denken, sich zu fragen, ob das, was der Sucher ihm anbietet, wirklich ein „verwertbares" Bild ist, ob es ihm hilft, eine Story zu erzählen, eine Stimmung zu fixieren, einen Vorfall auf seinem Höhepunkt zu erfassen.
Der Zwang, wie ein Profi denken zu müssen, lehrt ihn, das Maximale herauszuholen aus dem, was um ihn herum vorgeht. Aus Ereignissen und ihrer Wirkung auf Menschen eine Photo-Story machen - das eigentlich ist Photojournalismus.
Er hat seine Regeln, die zwar manchmal schwer in die Praxis umzusetzen, aber doch übersichtlich und leicht zu lernen sind, so daß jeder Photograph, der sich an sie hält, zu besseren Ergebnissen kommen kann.
Erstens, machen Sie es wie Alfred Eisenstaedt: Nehmen Sie immer eine Kamera mit.
Zweitens, gehen Sie dorthin, wo etwas los ist. Die großen Nachrichtenphotos im ersten Kapitel dieses Buches stammen von Leuten, die es sich auf die eine oder andere Weise zum Prinzip gemacht hatten, dabeizusein, wenn irgendwo etwas passierte. Es kann sich dabei nur um einen Sonnenuntergang handeln: Für den Photographen, der seine Kamera vergessen hat, geht er nutzlos vorbei.
Drittens, versuchen Sie mehrere einzelne Bilder zu einer Story zusammenzufassen, und planen Sie Ereignisse im voraus, um solche Storys zu erhalten.
Viertens, beurteilen Sie die Ergebnisse kritisch, und legen Sie die Maßstäbe von Redakteuren und Werbefachleuten an, die Bilder kaufen. Sortieren Sie Bilder aus, die unter dem Durchschnitt oder einfach langweilig sind. Seien Sie bei der Auswahl streng, besonders wenn Sie Farbdias zur Vorführung zusammenstellen (aber tun Sie den Ausschuß nicht unbeachtet beiseite. Sie können gerade daraus lernen, wie es sich besser machen läßt).
Der Photograph, der diese Regeln bei seiner Arbeit beachtet, ist praktisch, ob er sich nun schließlich dessen bewußt ist oder nicht, als Photojournalist tätig. Und das wird aus ihm mit ziemlicher Sicherheit einen besseren Photographen machen.
Die Redaktion

Inhaltsverzeichnis:
1 Reportagephotographie
2 Geschichte in Bildern
3 Bilder, die überzeugen
4 Photojournalismus für Amateure
5 Ein Auftrag für den Photojournalisten
6 Allgegenwärtige Photographie
Anhang
Bibliographie und Danksagungen
Quellennachweise der Abbildungen
Register

Zustandsbeschreibung:
OHLn., Einband mit Druckstellen u. Ecken leicht angestoßen, Rücken leicht verblichen, Seiten leicht gebräunt, Buchblock verschoben geleimt u. leicht gelockert, ansonsten gute Erhaltung.

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