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Munch, Edvard: Graphik. 42 Bildtafeln

Dies ist ein second-hand Artikel

  Munch, Edvard: Graphik. 42 Bildtafeln. Hg. von Werner Timm
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 55 S.
Insel-Verlag, 1966
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: sofort

Land: Norwegen; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17818

Auszug aus dem Geleitwort:
Als der Norweger Edvard Munch (1865-1944) sich um 1880 der Malerei zuwandte, sah er sich hineingestellt in eine Zeit, in der die menschliche Existenz vielfach problematisch geworden war.
Allerorten gärte es in den zwei Jahrzehnten vor der Jahrhundertwende, in denen bereits ein wesentlicher Teil seines Werkes entstand. 1892 hatte er selbst mit seiner ersten Ausstellung in Berlin einen Skandal ausgelöst; ähnlich erging es Gerhart Hauptmann ein Jahr später mit der Uraufführung der »Weber«.
Munch wich den Problemen nicht aus, sondern stellte sich ihnen mutig entgegen, schilderte in aller Aufrichtigkeit Bedrängnisse seiner Zeit, Lebensangst und Verzweiflung, und suchte aufzudecken, was trotz überlebter Konvention und Heuchelei noch Gültigkeit und Wert im Leben des Menschen behalten hatte.
Schon in Christiania, dem heutigen Oslo, fand er Anschluß an die avantgardistische Boheme, deren Wortführer der Schriftsteller und Philosoph Hans Jäger war. Dessen damals aufsehenerregende Schriften gewähren uns noch heute einen aufschlußreichen Einblick in die Ideen dieser Gruppe.
Die sozialen Verhältnisse, die Beziehungen der Geschlechter zueinander, die freie Liebe, die Frauenfrage und andere Zeitprobleme wurden hier lebhaft diskutiert. Auch in Paris und Berlin, wo Munch seit 1892 viele Jahre zubrachte, stand er mit fortschrittlichen Schriftstellern und Künstlern in enger Verbindung.
Neben der allgemeinen Situation beeinflußten Munch in starkem Maße Erlebnisse seiner Jugendzeit. Als Sohn eines Arztes, der in einem Armenviertel von Oslo praktizierte, lernte er menschliche Not schon früh kennen.
In seinem fünften Lebensjahr starb seine Mutter, und wenige Jahre später erlag auch die geliebte ältere Schwester der Schwindsucht. Beide Ereignisse haben sich seiner Seele tief eingeprägt, und der Gedanke an den Tod hat ihn zeitlebens nicht verlassen. Selbst seine Darstellungen der Liebe sind nicht selten vom Tode überschattet: noch die innigste Umarmung läßt ihn an Todesschauer denken. Eros und Tod bilden für Munch als dualistische Mächte ein entscheidendes Grundmotiv, das sich durch sein ganzes Werk verfolgen läßt. [...]

Zustandsbeschreibung:
OPb., Einband leicht gebräunt u. l. eingerissen, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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