Schnitzler, Arthur: Leutnant Gustl. Fräulein Else
Schnitzler, Arthur: Leutnant Gustl. Fräulein Else. | ||||
Preis:
8,95
€ Gebraucht, Neuwertig, Hardcover, 141 S. S. Fischer Verlag, 1981 ISBN: 3-10-073527-7 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Österreich; Epoche: Vorkriegszeit |
Lieferzeit: 3-5 Tage
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Sokrates-Verkaufsrang: 2571
Klappentext:
Leutnant Gustl muß sich von einem Bäckermeister »dummer Bub« nennen lassen, dies scheint ihm mit seiner soldatischen Ehre nicht vereinbar, es beschämt ihn, er glaubt, sich erschießen zu müssen, verlebt seine vermeintlich letzte Nacht im Prater, geht vor dem Selbstmord noch zum Frühstück ins Café, wo er erfährt, daß sein Beleidiger um Mitternacht vom Schlag tödlich getroffen wurde, so daß er nun weiter in den Tag hinein leben kann wie bisher.
Fräulein Else, natur- und zeitgemäß einer gänzlich anderen Gesellschaft entstammend, aber nicht weniger intensiv in einen Konflikt gebracht zwischen der Scham und der Vorstellung, verpflichtet zu sein, kommen keine für sie glücklichen Umstände zugute.
Ihr Vater steht vor einem Skandal, er hat Mündelgelder unterschlagen, die Tochter soll die Summe innerhalb von zwei Tagen von einem Geschäftsfreund zu leihen versuchen; dieser fordert als Gegenleistung, »eine Viertelstunde dastehen zu dürfen vor ihrer Schönheit« - sie soll nackt bleiben; sie stimmt in einem Brief zu, irrt dann aber in der Hotelhalle umher, bis sie umfällt, bis Traum und Realität sich mehr und mehr mischen und langsam ausklingen.
Gemeinsam ist diesen beiden Meistererzählungen das Formale, der innere Monolog, bei dem eine einzige Figur ihre eigenen Beobachtungen und Empfindungen von außen nach innen reflektiert, in die Innenwelt der Außenwelt. Sprunghaftigkeit der Assoziationen und Nervosität werden zum Stilmittel.
Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser min. verknickt, ansonsten sehr gute Erhaltung u. ungelesen.
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