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Becker, Kathrin u.a. (Red.): Andrej Monastyrskij

Dies ist ein second-hand Artikel

  Becker, Kathrin u.a. (Red.): Andrej Monastyrskij.
  Preis: 13,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 83 S.
Kunst-Werke Berlin, 1994
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Russland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 4396

Publikation zur Ausstellung "Unterschriften" von A. Monastyrskij im Rahmen der Projetkreihe zu "Kunst und Sprache". 13. März bis 17. April 1994.

Auszug aus der Einleitung:
KA und die >Reisen aus der Stadt<
Bei der ausstellungsgebundenen Form der Bekanntschaft mit der Tätigkeit der Gruppe KA (KA = Kollektive Aktionen, russ.: Kollektivnye dejstvija) bleibt oftmals das zugrundeliegende Sujet dieser Tätigkeit verborgen, und zwar die >Reisen aus der Stadt<. Unter diesem Namen wurden von uns Dokumentationsbände über Performances herausgegeben, die in der 14jährigen Arbeit der Gruppe stattfanden (insgesamt 5 Bände).
Wenn man das Problem der >Reisen aus der Stadt< an sich nicht als Genre mit textologischem Zusammensetzungen begreift, ist es leicht möglich, daß einem die gesamte komplizierte Stratigraphie der Dokumentation - mit Beschreibungen, dem Narrativen und dem Diskursiven - als langweilige bürokratische Psychose erscheint.
Es erhebt sich die Frage, aus welchem Grunde eigentlich irgendwelche minimalistischen Aktionen in der Natur solch umfangreiche Textergüsse hervorbringen, und dazu noch in einer relativ komplizierten und für den Außenstehenden verwirrenden Form.
Das Wesentliche dabei ist, daß auf der textologischen Metaebene in allen diesen Textschichten ein einziges Thema, das Thema der Stadtgrenze und der Nichtstadt (wird hier >aus der Stadt< = >zagorod< genannt) diskutiert, erlebt und verinnerlicht wird.
Es ist ziemlich schwierig, die Wortverbindung >Poezdka za gorod< (>Reise aus der Stadt<) hinreichend adäquat aus der russischen Sprache in irgendeine andere Sprache zu übersetzen, da die Stadt in der hiesigen Region immer noch nicht jene festgelegte, textologische Einheit einer soziotopografischen Balance ist, wie die Stadt es im westlichen diskursiven Kontext darstellt.
Wenn hier einer sagt, er fahre aus der Stadt, verstehen alle, was er meint, aber es kommt zu keiner Lokalisierung im Prozeß dieser begrifflichen Mitteilung. Man kann damit alles mögliche meinen, die Datsche, ein Dorf, einen Fluß, den Wald, eine Arbeitersiedlung oder sogar einfach nur eine Kleinstadt (wenn z.B. jemand aus Moskau hinausfährt).
Das bedeutet, daß das semantische Feld des Begriffes >aus der Stadt< äußerst verschwommen und unbestimmt, und als solcher im psychologischen Sinne mentalisiert und erogen ist. [...]

Zustandsbeschreibung:
OHLn., Seiten leicht gebräunt u. l. verknickt, ansonsten gute Erhaltung.

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