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Zander, Ernst u.a.: China am Wendepunkt zur Marktwirtschaft?

Dies ist ein second-hand Artikel

  Zander, Ernst u.a.: China am Wendepunkt zur Marktwirtschaft?.
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 296 S.
Sauer Verlag, 1992
ISBN: 3-7938-7082-0
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: China; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2037

Klappentext:
Als im Frühjahr 1989 die Machthaber in Peking friedliche Studentendemonstrationen blutig niederschlagen ließen, war das Entsetzen im Ausland groß. Eine in der westlichen Welt oftmals beschönigte und verklärte Vorstellung über das asiatische Riesenreich hatte einen erheblichen Dämpfer bekommen. Jedermann schien sich an die immerwährenden, autokratischen Herrschaften in China gewöhnt zu haben, und als die Studenten auf die Straßen gingen, glaubten viele, daß nun die Stunde des politischen Pluralismus geschlagen habe.
Der neue Kurs des gegenwärtigen Chinas unter der Leitung von Deng Xiaoping stieß im Ausland auf allgemeine Bewunderung. Von der Modernisierung der Wirtschaft, der Hebung des Lebensstandards für einen Teil der Bevölkerung und den Liberalisierungen in einigen gesellschaftlichen Bereichen haben sich viele den Blick trüben lassen. Nur wenig später sollten dann die großen Umwälzungen im ehemaligen Ostblock den Milliardenstaat in den Hintergrund treten lassen.
Die Wirtschaftspolitik im kommunistischen Riesenreich China war aber, trotz der im Grunde eher zögerlichen und fragmentarischen Einsetzung unterschiedlicher Reformmaßnahmen und -experimente, im Verlauf der 80er Jahre den meisten Ländern des ehemaligen Ostblocks weit voraus. Als der „Markt" in Osteuropa noch weitgehend ein Fremdwort war, liefen in China bereits dynamische Entwicklungsprozesse ab.
Die Wirtschaftspolitik Deng Xiaopings steht auch in einer Tradition autoritärer Reform- und Modernisierungsmaßnahmen „von oben", die erstmals von Politikern der Kaiserzeit im 19. Jahrhundert versucht wurden. Ein auffälliges Merkmal ist dabei das Festhalten an der politischen Zentralisierung und die starke Abneigung, ein System entstehen zu lassen, in dem größere Teile der Gesellschaft an der Politik partizipieren können. So streben auch viele Wirtschaftsreformer einen Modernisierungsprozeß an, der - in Verbindung von autoritärer Politik und einer freieren Wirtschaftsform - ähnlich wie bei den asiatischen Nachbarn Taiwan oder Südkorea ablaufen solle.
Um nun die komplexen Entwicklungen in der chinesischen Wirtschaft nicht nur aus den gängigen Perspektiven „Wirtschaftsreform" und „innenpolitische Machtverhältnisse" zu betrachten, ist hier der Bezugsrahmen erweitert. So kann ein Umriß der wichtigsten Phasen chinesischer Geschichte für den interessierten Wirtschafter ein besseres und umfassenderes Verständnis der sehr eigenständigen Traditionen dieses riesigen Reiches und auch ihrer Folgen für das moderne China geben.

Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Chinesische Denkschulen und Religionen
2.1 Grundzüge der Philosophien
2.2 Religion
3. Grundzüge der chinesischen Geschichte
3.1 Von der Shang-Gesellschaft im nördlichen Zentral-China zur Herrschaft der Qin
3.2 Das Weltreich der Han-Dynastie
3.3 Geteiltes China
3.4 Die Dynastien der Sui und Tang
3.5 Die Zeit der Fünf Dynastien (907-960) und Zehn Königreiche (907-975)
3.6 Die Song-Dynastie (960-1279)
3.7 Die mongolische Yuan-Dynastie
3.8 Die Ming (ab 1368), letzte Dynastie chinesischer Herrschaft und die Qing-Dynastie der Mandschuren (ab 1644)
4. Der Weg ins 20. Jahrhundert: Niedergang des Kaiserreichs und die erste chinesische Republik (1800-1949)
4.1 Die politische Entwicklung
4.2 Soziale Wandlungen. Kleine Auswahl von Gesamtdarstellungen zur chinesischen Geschichte
5. Grundzüge der chinesischen Wirtschaft bis 1949: Kommerzialisierung, Marktsysteme und die Konfrontation mit dem Westen
5.1 „Mittelalterliche Wirtschaftsrevolution" und chinesische Marktwirtschaft
5.2 Marktsysteme und wirtschaftliche Großregionen
5.3 Chinas Wirtschaft auf dem Weg ins 20. Jahrhundert: Ökonomischer Dualismus von „traditionellem" und „modernem" Sektor
6. Die Volksrepublik China unter Mao Zedong
7. Grundstrukturen in der Wirtschaft der VR China (1949-1978)
7.1 Die Ausgangslage
7.2 Grundstrukturen der Wirtschaftsverwaltung
7.3 Grundlagen der chinesischen Wirtschaftsplanung
7.4 Die Entwicklung in der Landwirtschaft
7.5 Entwicklungskonzeptionen im industriellen Sektor
7.6 Allgemeine Tendenzen der Wirtschaftsentwicklung
8. Die Ära Deng Xiaoping
9. Neue Elemente in der chinesischen Wirtschaftspolitik
9.1 Die Reformpolitik
9.2 Sonderwirtschaftszonen und Küstengebiete
9.3 Wirtschaftskooperation in China
9.4 Allgemeine Reformprobleme
10. Zentrum und Region im chinesischen Reformprozeß
10.1 Die wirtschaftpolitische Rolle lokaler Regierungseinheiten in der Mao-Ära
10.2 Reformen und regionale Wirtschaft
10.3 Konsequenzen
11. Reformmaßnahmen in der staatlichen und kollektiven Industrie
11.1 Das Unternehmensverfassungsgesetz für Staatsunternehmen
11.2 Kollektivunternehmen
11.3 Eigentumsordnung und Betriebsautonomie
12. Das Umfeld in der staatlichen Industriewirtschaft
12.1 Veränderte Rahmenbedingungen in den 80er Jahren
12.2 Das Unternehmen im Beziehungsnetz der chinesischen Staatswirtschaft
13. Privatwirtschaft in China
13.1 Allgemeine Entwicklungen
13.2 Staat und Privatwirtschaft
14. Der ländliche Sektor
14.1 Allgemeine Entwicklungen
14.2 Die Landwirtschaft
14.3 Die ländliche Industrie
15. Perspektiven für die neunziger Jahre
15.1 Herausforderungen
15.2 Erfolge, Probleme, Transformationswege
Anhang
1. Westliche Management-Methoden in der heutigen Volksrepublik China. Reizthema oder Neubeginn? Dr. Werner Fröhlich
2. Wie geht es weiter in China? Prof. Dr. Dieter Schneidewind

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht verknickt, Einband min. angestoßen, ansonsten gute Erhaltung.

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