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Lemmer, Ernst u.a.: Verletzungen der Menschenrechte Unrechtshandlungen

Dies ist ein second-hand Artikel

  Lemmer, Ernst u.a.: Verletzungen der Menschenrechte Unrechtshandlungen. und Zwischenfälle an der Berliner Sektorengrenze
  Preis: 13,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 27 S.
Bundesdruckerei, 1962
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2623

Vorwort:
Mehr als ein Jahr ist vergangen, seitdem die Kommunisten die Mauer quer durch Berlin gezogen und damit die Bewohner der deutschen Hauptstadt des Rechtes beraubt haben, sich frei von einem Stadtteil in den anderen zu bewegen.
Das kommunistische Regime hat zwar schon lange den freien Verkehr in Deutschland durch einseitige Maßnahmen behindert, um die innerdeutschen Verwaltungsgrenzen in eine Trennungslinie zwischen Deutschen zu verwandeln.
Aber erst die Sperrmaßnahmen seit dem 13. August 1961 machten die Barriere zwischen dem kommunistisch beherrschten und dem freien Teil Deutschlands zu einer Gefängnismauer. Durch sie werden Ehepaare getrennt; minderjährige Kinder dürfen nicht mehr zu ihren Eltern und hilfsbedürftige alte Menschen entbehren der Hilfe ihrer Kinder.
Die kommunistische Propaganda bezeichnet diese den Menschenrechten hohnsprechenden Gewaltakte als „Maßnahmen zum Schutze des Friedens", die „den Unruheherd West-Berlin beseitigen" und „der internationalen Entspannung dienen" sollen. In nicht zu überbietendem Zynismus nennen sie das System ihrer Rechtsbrüche „eine feste Ordnung, wie sie jeder souveräne Staat an seinen Grenzen" verwirklicht.
Millionen Besucher der deutschen Hauptstadt haben sich Jahr für Jahr von der friedlichen Aufbauarbeit der Berliner im freien Teil der Stadt überzeugt und ihre Bewunderung für den Selbstbehauptungswillen Berlins bekundet. Es gibt kein „West-Berlin-Problem", wie die Agitation des Sowjetblocks behauptet. Eine Berlin-Krise gab und gibt es immer nur dann, wenn die expansionistische Politik des Weltkommunismus einen Anschlag auf die Freiheit und auf den Wohlstand in Berlin verübt. So war es bei der sowjetischen Blockade der Stadt in den Jahren 1948 und 1949; so ist es seit Chruschtschows Ultimatum und der sowjetischen Aufkündigung des Vier-Mächte-Status der Stadt im Spätherbst 1958.
Die Errichtung der Mauer, die Ausnahmegesetze zur Absperrung und der kommunistische Schießbefehl sind schwere Verstöße gegen die elementaren Menschenrechte. Wehrlose Flüchtlinge, die den kommunistischen Terror nicht mehr ertragen können und in ihrer Verzweiflung versuchen, aus dem riesigen Gefängnis auszubrechen, werden zusammengeschossen. Vor den Augen der Öffentlichkeit überlassen die Mordschützen die verletzten Opfer grausam ihrem Schicksal, bis sie einen qualvollen Tod gestorben sind. Die gesittete Menschheit wendet sich mit Abscheu und Verachtung von den Verantwortlichen ab.
Die Bundesregierung legt hier einen neuen Dokumentarbericht über die Situation in Berlin vor. Der Bericht schildert Charakter, Umfang und Auswirkungen der Sperrmaßnahmen; er dokumentiert die Verbrechen gegen die Menschlichkeit und zählt die schweren Rechtsverletzungen des kommunistischen Regimes an Stacheldraht und Mauer auf. Mit der Bundesregierung stimmt die freie Welt darin überein, daß auf Unrecht und Gewalt kein dauerhafter Frieden gedeihen kann. Deshalb wird die Bundesregierung die Barbarei der Ulbricht-Mauer unablässig anprangern. (ERNST LEMMER Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen)

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort des Bundesministers für gesamtdeutsche Fragen
I. Der Vier-Mächte-Status des Sondergebietes Groß-Berlin und die Rechtsverletzungen der UdSSR und des kommunistischen Regimes der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands
II. Zeittafel
III. Das Sondergebiet Groß-Berlin und die Auswirkungen der Sperrmaßnahmen seit dem 13. August 1961
IV. Verletzungen der Menschenrechte und Verbrechen gegen Leib und Leben
1. Tötungsdelikte
2. Körperverletzungen
3. Menschenraub, Entführungen und Freiheitsberaubung
4. Terrorurteile
V. Ernste Zwischenfälle
1. Übergriffe und Unrechtshandlungen sowjetzonaler bewaffneter und uniformierter Organe
2. Todesfälle als Folge der Sperrmaßnahmen
VI. Beispiele für geglückte Fluchtunternehmen
Bilddokumente
Kartenbeilage: Das Sondergebiet Groß-Berlin. Grenzen, Übergangsstellen und Brennpunkte der Sperrmaßnahmen

Im Auftrag der Bundesregierung herausgegeben vom Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen Bonn und Berlin.
Mit 8-seitigem Bildteil mit s/w-Fotos und einer Falt-Karte "Das Sondergebiet Groß-Berlin". Beiliegend ein Zeitungsartikel aus dem TAGESSPIEGEL von 1963 anlässlich des damals zwei Jahre zurückliegenden Mauerbaus.

Zustandsbeschreibung:
OBr. mit Ln.Rücken, Einband leicht verknickt u. lichtrandig, Seiten leicht verknickt u. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung. Mit 8-seitigem Bildteil mit s/w-Fotos und einer Falt-Karte "Das Sondergebiet Groß-Berlin". Beiliegend ein Zeitungsartikel

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