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Chagall, Bella: Brennende Lichter

Dies ist ein second-hand Artikel

  Chagall, Bella: Brennende Lichter. Mit 39 Zeichnungen von Marc Chagall
  Preis: 3,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 230 S.
Rowohlt Taschenbuch, 1972
ISBN: 3-499-11223-X
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Russland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3682

Klappentext:
Dies Buch ist eine poetisch zarte Prosavariation der versponnenen Bilderwelt Marc Chagalls. Bella Chagall, mehr als drei Jahrzehnte seine Lebensgefährtin, läßt mit inniger Beschwörungskraft die versunkene Welt der osteuropäischen Judenheit um die Jahrhundertwende wiedererstehen.
Jede der vergegenwärtigten Episoden ist gesättigt mit dem Duft, dem warmen Glanz, der schwermütigen oder anmutigen Stimmung des mosaischen Gemeindelebens in der Randprovinz des Zarenreiches.
Die Licht- und Schattenreflexe dieses Rückblicks spiegeln die rustikale Alltagsszenerie und die geheimnisvollen Riten der Glaubensfeste. Sie offenbaren scheinbar diesseitige Realitäten als Chiffre und Schleier chassidischer Leidens- und Bewahrungsmysterien.
Diese leisen, doch bezwingend akzentuierten Prosastücke rufen im Wort noch einmal all das ins Leben zurück, was Marc Chagall mit Pinsel und Stift fixierte: die bärtigen Gestalten, die in den Wind gelehnten Häuser, die eigentümliche Intensität eines eng umfriedeten, doch bedrohten Lebens, das aus den Tiefen der Vergangenheit Würde, Weihe und Beharrungskraft empfing. Marc Chagall hat Kapitel für Kapitel dieses Buches mit all der Zärtlichkeit illustriert, die ihm die Erinnerung an seine Kindheit eingab.
Bella Chagall wurde 1895 in Witebsk als jüngstes von sieben Kindern einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren. Sie absolvierte dort das staatliche Alexejewskij-Gymnasium und gehörte zu den vier Schülern ihres Jahrgangs, die mit Goldmedaillen ausgezeichnet wurden und damit das Recht erhielten, ihre Studien in Moskau fortzusetzen - ein Privileg, das Kindern jüdischer Familien in der Regel versagt blieb. In Moskau erwarb sie 1914 das Diplom für Literaturwissenschaften. Schon während ihres Studiums war sie auch am Theater tätig und setzte diese Laufbahn bis 1920 fort.
In Witebsk war sie Marc Chagall schon 1909 begegnet. In diesem Jahr porträtierte er sie als «Die Braut mit den schwarzen Handschuhen». Von einem vierjährigen Arbeitsaufenthalt in Paris zurückgekehrt, schloß Marc Chagall 1915 mit Bella in Witebsk die Ehe, die für beide zu einer unvergleichlichen Lebens- und Geistesgemeinschaft wurde. Von 1922 an lebten beide in Paris. Als sie 1935 zu den Stätten ihrer Herkunft reisten, fanden sie dort mit Erschrecken den Antisemitismus wieder vor, den sie aus ihrer Jugend kannten und längst überwunden geglaubt hatten.
Nach dieser «Rückkehr in die Vergangenheit» begann Bella Chagall zu schreiben, in der Sprache ihrer Kindheit, auf jiddisch. Mit dem vorliegenden Buch und mit dem ebenfalls in deutsch erschienenen Werk «Erste Begegnung» hinterließ sie bei ihrem frühen Tode 1944 ein Vermächtnis, das die jiddische Literatur nachhaltig beeinflußt hat.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband gebräunt u. leicht verknickt, Besitzervermerk auf Schmutztitel, Seiten gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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