Falkner, Gerhard: Über den Unwert des Gedichts
Falkner, Gerhard: Über den Unwert des Gedichts. Text und Porträt | |||
Preis:
8,95
€ Neubuch, Paperback, 147 S. Aufbau Verlag, 1993 Ehem. geb. Preis: 10,23 € ISBN: 3-351-02812-1 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart |
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Klappentext:
"Über den Unwert des Gedichts" ist ein Auszug aus den „Ungeputzten Notizen" Gerhard Falkners, in denen er Aurzeichnungen zu Sprache, Dichtung und Zeitlage gemacht hat.
"Über den Unwert des Gedichts" entwickelt sich zuerst um zwei Kerngedanken (Gedankenkerne), dem der "geführten Sprache" (als nicht poetischer, nicht animierender Sprache), und dem der "Entgegnung", mit der eine Geschärftheit des Ohrs, ein unzeitgemäßer Wille zur Vertiefung, Verinnerlichung, Verdeutlichung und Wiederholung gefordert wird. In Übereinstimmung mit Rilkes "nirgends, Geliebte, wird Welt sein als Innen" zielt die Entgegnung auf Setzung und Behauptung des emphatischen Raums: auf die innere Nach-Drücklichkeit und grenzt den linearen Leser als unzulänglich und dem Gedicht nicht zumutbar aus.
Der Teil „Differenz" ist polemisch und beschreibt vagabundierend Einzelheiten, die zum Ruin der inneren Welt und zum Ende ihrer Dichtbarkeit führen. In die Unweigerlichkeit dieser auflösenden Prozesse tritt adlativ der im „kulturellen Gehege" verkümmernde Dichter.
GERHARD FALKNER, geboren 1951, lebt in München und Nürnberg. Von ihm liegen die Gedichtbände "so beginnen am körper die tage" (1981), "der atem unter der erde" (1984) und "wemut" (1990) vor. Im Jahre 1986 erschien "Berlin, Eisenherzbriefe". Zusammen mit Sylvére Lotringer gab er 1992 die umfangreiche Anthologie AM LIT, Neue Literatur aus den USA heraus.
Gerhard Falkner erhielt Stipendien in New York, Amsterdam, Rom und Berlin. 1987 wurde er mit dem Bayerischen Staatsförderpreis ausgezeichnet.
Zustandsbeschreibung:
OBr., Ex. verlagsfrisch und ungelesen, noch in Folie eingeschweißt.
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