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[Dokument] o.A.: Schreiben von 1716 einer Kloster-Oberin an

In Kurrentschrift von Hand abgefasstes 4-seitiges Schreiben von 1716 einer Kloster-Leiterin (wohl aus Darmstadt) an den Fürsten von Hessen-Darmstadt. Es geht darin um die Korn-Abgabe an den Fürsten, welche die Oberin wohl gesenkt sehen will.   [Dokument] o.A.: Schreiben von 1716 einer Kloster-Oberin an. "Ihre Hochfürstl. Durchlaucht zu Hessen Darmstadt"
  Preis: 129,95 €

Befriedigender Zustand,
Dokument, 4 S.
o.V., 1716
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Klassik
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 10671

In Kurrentschrift von Hand abgefasstes 4-seitiges Schreiben von 1716 einer Kloster-Leiterin (wohl aus Darmstadt) an den Fürsten von Hessen-Darmstadt. Es geht darin um die Korn-Abgabe an den Fürsten, welche die Oberin "des armen Clösterleins" wohl gesenkt sehen will.
Ein heimat- und sozialgeschichtlich interessantes Dokument.

Der gesamte Text (als maschinenschriftliche Übertragung beiliegend):

Durchlauchtigster Fürst
Gnädigster Herr!

Euer Hochfürstl. Durchlaucht geruhen sich annoch gnädigst zu erinnern, wie wir Mutter und Convent des armen Jungfrl. Klösterleins Beyerißenais Anno 1713 den 5. April derselben untertänigst, demütigst Klagen vorgetragen, was gestalten von Euerem früherem sogenannten Dippengrißres-Gut zu Mayenbischofsheim, vor dem Schwedischen Krieg 18 Malt. Korn jährlichen Pachts zu erhoben gehabt, ereilen aber bei dermaligen schwere Krieg aus gedachter Gemeinde Berhohens bittliches anführen der Pacht auf 15 Malt. nach der darauf erfolgen(/t?) Contragion, aber auf 12 Malt. Ano 1687 endlichen gar auf 9 Malt. Korn dergestalten Zernirt worden, das jetzt erneut 9 Malt. Korn ohne Exception wir die auch nahmen haben unerdacht werden Könnten und mögten auf unseres Klosters Striche aus der Gemeinde eigene Kosten geliefert werden sollten, mit ausdrücklichen Vorbehalt, da eine oder der andere vorbestimmter Zeit, nämlich 8 Tage vor oder 8 Tage nach Martini mit der Lieferung Saumfertig(/seelig?) sein sollte, auf den oder Solt gezahlt und von ihnen alle Kosten gezahlt werden, falls auch ein oder der andere das Fringo nicht liefern kann, die erlassenen 9 Malt. Korn nicht völlig einkommen sollten, wir an diesen sämtlichen Gütern besä(h?)mt oder unbesähmet sich zu ergreifen und zu erholen, fug und Macht haben, ohne Eintrag männiglichen Maßen obige 3 Malt. Korn diesert wegen auf Ewig erlassen werden,allenfals der Ano 1681 den 17 zebris sofortigen Ernennung, also eingestanden und bewilligt worden. Von nun an auch solche Untertänigste Bitt Ewer ganz Fürstl. Dhlt. Zerwaronan Dexd [Doxo?] Dempts Böreroßen zu Zuschuss gnädigst Befehl erhält wir die Beilage Sub. lit. A. anzeigen würde H. Amtsverweser auch daß wird dahin bracht, daß von der Gemeinde Mayenbischofsheim der derzeitige Schultheiß Stobst zwei garnichts Männer sich bei unserem Kloster eingefunden, wurde erwogen, der ausständigen 95 Malt. Korn die Zeholation erhalten, daß an dem Rückstand der 3 T. Thoyl nachgelassen werden sollte, daß für Beständer künftig kein so lange einen alten und neuen Pacht erhoben wurde. Jährlich 18 Malt. Korn bis zur völligen Abtilgung des Rückstandes liefern, auch der Güter Ernennung auf Doxo eigener Kosten verfertigen laßen, wurde damit alle 10 Jahre Continnium Solto.
Wenn nun zwar gnädigster fürstlicher Herr die Bestände im 14. Jahre zwar 18 Malt. erhoben wurde, geliefert für das 15. Jahr, aber das Geringste nichts eingebracht, also daß wir nun mehr genugsam fuß haben, unserer Mayenbischofsheimgüter auch zu holen. Wurde anderswohin uns einen Temporal Bestand zu belohnen.
Dass ich Euer Hochfürstl. Dhlt. unser Untertänigstes, demütiges Bitten, gnädigsten Befehl zu erhöh(r?)en, damit mehr gewollte Beständer Seb. Cremitrus: allen Rückstand mildern oder ein gegenteilige erlaubt für die Güter auf zu heben noch anderweitig zu verfügen oder gar zu verkaufen. Getrösten Gruß hiermit gnädigster, willfähriger Zeholation und verharren
Euer Hochfürstl. Duwos Lüost
Untertänigst-demütigste
Mutter und Convent des armen Klösterleins Bey ereißenais

[verso:
Ihre hochfürstliche Durchlaucht zu Hessen Darmstadt
Unßern gnädigsten Fürsten und Herrn
underthänigst-demüthigste Bitt
unser
Mutter und Convent des armen
Clösterleins bey ereißenais (?)
D(arm)statt, den 15. Jan. 1716]

Vorschaubild:

Schreiben einer Kloster-Oberin an den Fürsten von Hessen-Darmstadt 1716


Blindstempel/Steuerstempel:

Schreiben einer Kloster-Oberin an den Fürsten von Hessen-Darmstadt 1716

Zustandsbeschreibung:
4-seitiges Papier: Blätter leicht gebräunt u. verknickt, 2-fach geknickt, leicht fleckig u. l. eingerissen, mit Blindstempel, einige (Siegel?-)Druckstellen, ansonsten gute Erhaltung. (Vorschaubild u. den gesamten Text gerne auf Nachfrage per Mail)

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