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Kruszynski, Anette (Hg.): Max Beckmann - Die Nacht

Anläßlich der gleichnamigen Ausstellung, mit vielen interessanten graphischen Vorstudien   Kruszynski, Anette (Hg.): Max Beckmann - Die Nacht. Kunstsammlung NRW D´dorf, 06.09.-30.11.1997
  Preis: 17,95 €

Neubuch,
Hardcover, 174 S.
Gerd Hatje Verlag, 1997
Ehem. geb. Preis: 39,88 €
ISBN: 3-926154-34-9
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 626

Ausstellungskatalog Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, 06.09.-30.11.1997. Mit vielen interessanten graphischen Vorstudien (s. Vorschau-Bilder unten).
Für ein größeres Vorschaubild klicken Sie bitte auf eines der folgenden thumbnail-Fotos:

Beckmann Die NachtBeckmann Die NachtBeckmann Die NachtBeckmann Die Nacht


Auszüge aus dem Vorwort:
»Ich glaube, daß ich gerade die Malerei so liebe, weil sie einen zwingt, sachlich zu sein. Nichts hasse ich so, wie Sentimentalität. Je stärker und intensiver mein Wille wird, die unsagbaren Dinge des Lebens festzuhalten, je schwerer und tiefer die Erschütterung über unser Dasein in mir brennt, um so verschlossener wird mein Mund, um so kälter mein Wille, dieses schaurig zuckende Monstrum von Vitalität zu packen und glasklarer scharfe Linien und Flächen einzusperren, niederzudrücken, zu erwürgen.« So äußerte sich Max Beckmann kurz vor Ende des Ersten Weltkrieges, d.h. zu einer Zeit, als er die Arbeit an seinem zwischen August 1918 und März 1919 geschaffenen Gemälde Die Nacht aufgenommen hatte. [...]
Die Bedeutung des Gemäldes ist vielschichtig und hat zu wiederholten Versuchen geführt, die Sujets zu identifizieren und das Thema zu entschlüsseln. Konsens besteht offenbar darüber, daß sich in Die Nacht die beunruhigende Situation der Nachkriegszeit widerspiegelt: der Zusammenbruch des kaiserlichen Deutschlands, die Novemberrevolution, der Spartakistenaufstand, insgesamt ein Alltag geprägt von Not und Entbehrung, von Greuel und Verzweiflung, aber auch von Luxus und Vergnügen bis hin zu orgiastischer Enthemmung. Das alles ist zweifellos in die ebenso aggressive wie ernüchternde und formbestimmte Bildsprache Beckmanns eingegangen.
Daß es sich bei Die Nacht um eines seiner wichtigsten Werke handelt, wurde sehr schnell erkannt. [...]
Es erschien uns vielmehr naheliegend, mit einer überschaubaren Anzahl von Bildern, Zeichnungen und Druckgraphiken motivische, stilistische und formale Bezüge innerhalb von Beckmanns OEuvre sichtbar zu machen, um die ästhetischen Strategien dieses Malers auszuloten, der offensichtlich identische Motive mit verschiedenen Bedeutungen auflädt bzw. umgekehrt, für identische Bedeutungen unterschiedliche Formen und Sujets findet. Beckmanns Schaffen kulminiert zweifellos in seinen Triptychen. Einen solchen Rang kann Die Nacht nicht beanspruchen und doch handelt es sich um eines der aufschlußreichsten und komplexesten Bilder der Zeit, ein Schlüsselwerk von eminenter Bedeutung. [...]

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