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Fernandez, Dominique: Die Schule des Südens

  Fernandez, Dominique: Die Schule des Südens. Aus dem Französischen von Maria Dessauer
  Preis: 8,85 €

Neubuch,
Hardcover, 635 S.
Insel Verlag, 1993
Ehem. geb. Preis: 29,65 €
ISBN: 3-458-16547-9
Lieferbarkeit: sofort

Land: Frankreich; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 16997

Klappentext:
Dies ist die faszinierende, Generationen umfassende Geschichte, die Porfirio Vasconcellos, der Erzähler, seiner Frau Constance - und sich selbst - darzulegen versucht.
Im ersten Teil des Buches schildert er seine Kindheit. Als einziger männlicher Nachkomme wohnt er im Palazzo der Familie in Agrigent. Der Palazzo, Sinnbild des archaischen, verarmten, phantastischen Vorstellungen anhängenden Siziliens um Neunzehnhundert, in das Porfirio hineingeboren wurde, ist ein verwahrlostes, schlecht geheiztes großes Haus, bevölkert von fauler Dienerschaft und zahlreichen Verwandten, darunter drei jungen Tanten väterlicherseits, die Porfirio fürsorglich so lange im Auge behalten, bis auch der letzte Bissen geschluckt ist, sich im übrigen seinen Launen fügen. Darin erschöpft sich Erziehung männlicher Sprößlinge. Eine Schule des Südens, die einen Jungen - verstört von der überschwenglichen Liebe einer fernen französischen Mutter, alleingelasscn von dem Vater, der in diplomatischen Diensten in Paris weilt - daran hindert, erwachsen zu werden. Dennoch hofft Porfirio, zum Mann geworden, neben Constance endlich das Gleichgewicht zu finden.
Der zweite Teil des Buchs ist Constances Herkunft gewidmet. Constance, Tochter von Lehrern aus der ländlichen Auvergne, eine glänzend begabte Stipendiatin, die ihre Auffassung von Disziplin Pascal entlehnt hat, verkörpert das weltliche, puritanische Frankreich der Dritten Republik. Porfirio ist der Süden, Constance der Norden. Er ist die Leichtigkeit, die Liebe zum Leben, das barocke Feuer. Sie ist der Ernst, die Strenge, die klassische Härte. Sie müssen noch ein gemeinsames Leben aufbauen - als um sie her der Faschismus zunimmt und die alte Welt ins Wanken gerät.
Die Schule des Südens ist ein Buch von großer Art, von einer geradezu altmodisch schönen, für den Leser genußreichen, geruhsamen Darstellungsweise. Es hat immer etwas Irreführendes, ein großartiges Buch mit einem anderen großartigen Buch zu vergleichen, und doch sei es gewagt, an Der Leopard zu erinnern. Dominique Fernandez richtet, wie Lampedusa, den Blick auf das Vergängliche - eine Zwangsläufigkeit, hat man es auf die Geschichte eines Landes, zweier Länder, auf die Geschichte von Kulturen, nicht zuletzt auf die Geschicke von Familien abgesehen.
Eine Schule war Die Schule des Südens für den Erzähler; sie wird es auch dem Leser, der sich dieses außerordentlichen Panoramas bewußt wird, als einem Höhepunkt im Werk des Autors und als einem literarischen Ereignis.

In Frankreich ist DOMINIQUE FERNANDEZ (1929) ein hochangesehener Romancier, ein Reiseschriftsteller und Essayist, der in Deutschland immer noch zu entdecken ist.
Die französische Originalausgabe erschien 1991 unter dem Titel "L´École du Sud".

Prix Goncourt 1982.

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., Ex. verlagsfrisch und ungelesen.

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