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Metter, Israil: Die fünfte Ecke

  Metter, Israil: Die fünfte Ecke. Aus dem Russischen von Schamma Schahadat
  Preis: 3,85 €

Neubuch,
Hardcover, 198 S.
Insel Verlag, 1994
Ehem. geb. Preis: 19,43 €
ISBN: 3-458-16601-7
Lieferbarkeit: sofort

Land: Russland; Epoche: Drittes Reich
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1705

Klappentext:
Die fünfte Ecke erzählt eine Liebesgeschichte, die 1926 in der russischen Provinzstadt Charkow ihren Anfang nimmt.
Für Borja, den Ich-Erzähler, ist Katja die große, einzige Liebe. "Mit siebzehn Jahren wurde ich blind und taub vor Liebe. Bis heute kann ich mir nur schwer vorstellen, daß ich mich von ihr befreit habe. Dieses Fieber schüttelte mich fünfzehn Jahre lang hintereinander ohne Unterbrechung, bis zum Beginn des Krieges 1941."
Noch Jahrzehnte später, als alter Mann, kann er sie nicht vergessen.
Auch für Katja ist es eine große Liebe, doch für sie ist Borja nie der einzige, so daß er in schicksalhafte Dreiecksbeziehungen verstrickt wird.
Immer wieder versucht er, sich daraus zu befreien, in die 'fünfte Ecke' zu fliehen, an den Ort, der die Flucht verspricht, der sich aber nie erreichen läßt. Borja erkennt, daß man seinem Los nicht entkommen kann.
Lange nachdem diese Liebe zu Ende gegangen ist, schaut Borja auf sein Leben zurück.
Im Zwiegespräch mit seinem eigenen, jüngeren Ich will er mit sich selbst ins reine kommen.
Da ist Katja, immer wieder Katja. Doch daneben existiert auch die historische und gesellschaftliche Realität, deren Augenzeuge er ist. Er erlebt die sowjetische Geschichte vom Beginn des stalinistischen Personenkults bis zu seinem Ende - die politischen Säuberungen, den Krieg und die Belagerung Leningrads, aber auch die Periode des Tauwetters, als die Verbrechen der Stalinzeit aufgedeckt werden.
Borja ist einer der wenigen, die die Ereignisse unbeschadet überstehen. Er trifft auf Opfer und auf Täter seiner Zeit, die sich im alltäglichen Leben durch nichts zu unterscheiden scheinen.
Doch wenn die Opfer den Tätern in die Hände fallen, dann suchen auch sie nach der 'fünften Ecke".
Borja versucht, sich über seine Rolle in jenen Jahren klarzuwerden. 'Vielleicht bin ich gerade deshalb am Leben geblieben, weil ich der Sohn eines Privatunternehmers war? Oder weil ich Jude bin? Wie viele Male hat man mir zu verstehen gegeben - mein Leben ebenso wie die Zeitungen und Bücher -, daß gerade diese fünfte Kategorie besonders lebenstüchtig ist."
Der Roman steht in der Tradition der neueren russischen Literatur, deren Thema und Ziel die Bewältigung der unmittelbaren Vergangenheit ist. Doch es geht auch um die Bewältigung eines persönlichen Lebens, das unabhängig von historischen Ereignissen abläuft.
Die fünfte Ecke ist einer jener Romane, denen erst die Perestrojka die Möglichkeit zur Veröffentlichung gegeben hat. Erst 1989 konnte er erscheinen und wurde im selben Jahr von der Leningrader Literaturzeitschrift Newa zum Roman des Jahres erklärt.

ISRAIL METTER wurde 1909 in Charkow geboren. Nach einem Mathematikstudium zog er 1929 nach Leningrad um, wo er bis heute lebt. Er hat Mathematik unterrichtet und beim Rundfunk gearbeitet.

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., Ex. verlagsfrisch und ungelesen.

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