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Oz, Amos: Sehnsucht

Drei Erzählungen aus der Gründerzeit des Staates Israel: Der Berg des bösen Rates - Herr Levi - Sehnsucht.   Oz, Amos: Sehnsucht. Aus dem Hebräischen von Ruth Achlama
  Preis: 5,95 €

Neubuch,
Hardcover, 253 S.
Insel, 1994
Ehem. geb. Preis: 19,43 €
ISBN: 3-458-16636-X
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Israel; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1145

Das Buch enthält die folgenden drei Erzählungen: Der Berg des bösen Rates - Herr Levi - Sehnsucht

Klappentext:
"Israels moderne Literatur kennt viele Namen - doch Amos Oz, der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, ist ihr strahlender Prophet. Seine Rolle läßt sich der Heinrich Bölls in der alten Bundesrepublik vergleichen: als individualistischer Patriot und skeptischer Außenseiter verkörpert und reflektiert der Erzähler Amos Oz das Gewissen seiner Nation" - so urteilte Matthias Wegner in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beim Erscheinen der Erzählung Der Berg des bösen Rates. Diese, 1976 entstanden, wird im vorliegenden Band mit zwei motivisch wie durch die literarischen Gestalten vielfältig miteinander verwobene Erzählungen ergänzt. Ihre Aktualität gewinnen sie dadurch, daß den deutschen Lesern zu einem Zeitpunkt, an dem eine friedliche Regelung des Miteinanderlebens von Israelis und Palästinensern bevorsteht, durch Amos Oz die Sehnsucht und die Angst der vor der Gründung des Staates Israel in Palästina lebenden Juden deutlich wird. Da ist zunächst die erste Generation der Einwanderer: Eine Gruppe unter ihnen kann sich nicht auf die neuen Lebensbedingungen einstellen und sehnt sich zurück nach Europa. Dies gilt für die aus Polen kommende Ruth Kipnis, die Frau eines deutschstämmigen Veterinärmediziners. Während eines Balls im Palast des Britischen Hochkommissars für Palästina auf dem Berg des bösen Rates lernt sie einen britischen Offizier kennen - und flieht mit diesem aus dem Land. Ihr Mann bleibt und beteiligt sich im Jahre 1947 an der Organisation einer Bürgerwehr zur Verteidigung gegen drohende arabische Angriffe. Dennoch - dies erfährt der Leser aus der in Briefform gehaltenen Erzählung Sehnsucht - tritt Kipnis für einen friedlichen Ausgleich mit den Palästinensern ein. In dieser Sehnsucht nach der Vermeidung eines Krieges trifft er sich mit dem todkranken Arzt Emanuel Nussbaum. Dessen Briefe an die ehemalige Geliebte entwerfen ein Porträt der ganz unterschiedlichen, teilweise konträren Einstellungen zu der zukünftigen Gestalt des Staates Israel: Neben den politischen Aktivisten bereitet sich eine mittlere Generation auf den Kampf mit den Palästinensern vor - und diese Generation dient den Heranwachsenden als Vorbild. Diese Kinder - sie werden es sein, die später das politische Schicksal Israels bestimmen - kennen nur die Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung. Mit großer Empathie und Distanz schildert Amos Oz das Verhalten eines dieser Kinder, das des Jungen Uriel. Er versorgt einerseits Emanuel Nussbaum, versteht sich andererseits, wie die Erzählung Herr Levi detailliert zeigt, als Soldat, als Held, der irgendwann mit einer Wunderwaffe sein Volk von allen Verfolgungen befreien will.
Wer also in der jetzigen politischen Situation erfahren möchte, warum der Staat Israel so geworden ist, wie er sich in den letzten vierzig Jahren zeigte, und warum er und seine Bewohner gegenwärtig in dieser besonderen Form handeln, ist angewiesen auf diese literarisch souveränen und einfühlsamen poetischen Recherchen von Amos Oz über die Zeit vor der Gründung des Staates Israel.

'Israels moderne Literatur kennt viele Namen - doch Amos Oz, der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, ist ihr strahlender Prophet. Seine Rolle läßt sich der Heinrich Bölls in der alten Bundesrepublik vergleichen: als individualistischer Patriot und skeptischer Außenseiter verkörpert und reflektiert der Erzähler Amos Oz das Gewissen seiner Nation' (FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG)

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., Ex. verlagsfrisch und ungelesen.

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