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Masuji, Ibuse: Pflaumenblüten in der Nacht

  Masuji, Ibuse: Pflaumenblüten in der Nacht. Aus dem Japanischen von Jürgen Berndt
  Preis: 7,85 €

Neubuch,
Hardcover, 240 S.
Insel Verlag, 1990
Ehem. geb. Preis: 22,50 €
ISBN: 3-458-16705-6
Lieferbarkeit: sofort

Land: Japan; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1147

Klappentext:
Ibuse ist kein Romancier im europäischen Sinne, er ist ein poetischer Geschichtenerzähler und ein malender Poet. Neben dem Studium der französischen Literatur, das er 1920 in Tokyo aufnahm, widmete er sich auch einige Zeit dem Studium der europäischen und japanischen Malerei, bis er sich schließlich ganz der traditionellen ostasiatischen Tuschmalerei zuwandte.
So ist es denn kein Zufall, daß bisweilen der Eindruck entsteht, als sähe er die Welt mit den Augen des Malers. Mitunter malt er Ausschnitte der Realität naturgetreu und naturalistisch aus, dann wiederum skizziert er die Dinge flüchtig und überläßt es dem Leser "auszumalen".
Ibuses wache Anteilnahme an den Alltäglichkeiten des Lebens, seine Lebensklugheit, die ihn auch das Ungewöhnliche, das Veränderung bewirkende Nichtalltägliche, den Humor, das Komische entdecken läßt, machen ihn zu einem Moralisten, der sein humanistisches Credo vor allem von den "kleinen Leuten", von den Vertretern der "breiten Masse des einfachen Volkes" getragen weiß, die für ihn in einer sich wandelnden, herkömmliche Werte negierenden und gefährdeten Welt das beharrende Moment, die soziale Mitte und den moralischen Ausgleich darstellen.
Aus dieser Mitverantwortung heraus, die sein nüchternes Wirklichkeitsverhältnis und seine gradlinige Schreibweise prägt, wendet er sich dann auch solchen Themen zu, von denen er selber nur allzu genau weiß, daß er sie in toto nicht zu bewältigen vermag, ob es die Schrecken und Gefahren der Atombombe sind oder das Grauen und Mörderische des Krieges.
Ibuse exemplifiziert diese Themen an Schicksalen, die alltäglich scheinen, die keine Einzelschicksale sind.
Aus Ibuses Werk tritt uns ein Japan entgegen, das weder mit dem romantisch verklärten und exotisch mystifizierten Japanbild von einst noch mit dem heutigen Bild von einem scheinbar total industrialisierten, von Hektik und Spannungen überfluteten Japan etwas gemein hat. Er schildert keine der extremen Seiten der japanischen Wirklichkeit.

IBUSE MASUJI (1898-1993) hat über Jahrzehnte hinweg die Entwicklung der japanischen Literatur mitbestimmt und auf seine eigene unverwechselbare Art bereichert. Es gibt kaum einen bedeutenden Literaturpreis, mit dem Ibuse nicht geehrt worden wäre. Und doch hat er nie oder höchst selten im grellen Rampenlicht der Öffentlichkeit gestanden und für spektakuläres Aufsehen gesorgt. Sein Schaffen hat nie heftige Kontroversen ausgelöst.
Im vorliegenden Band wird Ibuse in einer Auswahl von zwölf Erzählungen aus seinem Gesamtwerk vorgestellt. Die Erzählungen entstanden zwischen 1923 und 1976.

"Ohne – wie viele seiner Zeitgenossen – in Selbstmitleid zu verfallen, zeichnet Ibuse in dieser Kurzgeschichte mit ihrer traumhaften Atmosphäre ganz offensichtlich ein Selbstporträt, undramatisch, unpathetisch, dafür voller Ironie und dem ihm eigentümlichen humorvollen Grundton, durch den selbst die Banalitäten des Alltags für ihn nicht zum Trivialen werden." (KINDLERS NEUES LITERATUR-LEXIKON)

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., Ex. verlagsfrisch und ungelesen.

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