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Fumiko, Enchi: Frauen, Masken

  Fumiko, Enchi: Frauen, Masken.
  Preis: 6,95 €

Neubuch,
Hardcover, 176 S.
Insel Verlag, 1996
Ehem. geb. Preis: 18,41 €
ISBN: 3-458-16763-3
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Japan; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 517

Klappentext:
Zwei schöne Witwen in Tokyo führen ein großes Haus, die hochgebildete Dichterin Mieko und ihre junge Schwiegertochter Yasuko, deren Mann Akio bei einem Bergunfall ums Leben gekommen ist. Mit dem Literaturprofessor Ibuki und dem etwas jüngeren, noch unverheirateten Psychologen und Mediziner Mikame teilen die beiden ihr Interesse an Literatur und Spiritualismus. Zu viert besuchen sie einen berühmten No-Meister in Kyoto, um sich dessen kostbare jahrhundertealte No-Masken zeigen zu lassen. Sie organisieren eine spiritistische Séance und eine elegante literarische Abendgesellschaft, die der klassischen Geschichte vom Prinzen Genji nachgestaltet ist.
In dieser modernen, kultivierten Welt waltet, so stellt sich allmählich heraus, eine geheimnisvolle Kraft, die das Verhalten der Personen auf unerklärliche Weise steuert. Die Männer wissen das Geschehen zunächst durchaus auf logisch-rationaler Ebene zu deuten, doch Yasuko möchte sich dem unheilvollen Einfluß ihrer Schwiegermutter entziehen, denn sie fühlt sich wie ein Werkzeug in den Händen Miekos: "... sie hat die Kraft, die Dinge so zu steuern, wie sie sie haben möchte, während sie selbst dabei regungslos verharrt."
Ist Mieko eine moderne Hexe? Ihre nach außen hin makellose Vergangenheit ist von Intrigen tragisch überschattet, und es hat den Anschein, als ob sie in der Kunst, aber auch in der hintergründigen Macht, die sie auf andere ausübt, eine Kompensation für die ihr versagten Lebensmöglichkeiten gefunden hat:
"... eine Frau, die sich verzehrt ob ihres Unvermögens, ihr starkes Ego einem Manne zu unterwerten, die jedoch ihren Willen dergestalt durchsetzt, daß sie ihn vermöge ihrer übersinnlichen Kräfte anderen aufzwingt, ohne selbst als Handelnde in Erscheinung zu treten."
So nimmt das Unheil seinen Lauf. Und es kommt zu überraschenden Wendungen in diesem psychologischen Kriminalroman ...

ENCHI FUMIKO (1905-1986) begann ihre literarische Karriere im Alter von einundzwanzig Jahren als Dramatikerin. Der große Durchbruch als Erzählerin gelang ihr in den fünfziger Jahren; der 1958 erschienene Roman Frauen, Masken gilt als eines ihrer Meisterwerke. Mit eigenwilligen, leidenschaftlichen Frauengestalten erkundet sie die Lebensmöglichkeiten in einer patriarchalisch geprägten Welt. Berühmt ist sie für die subtile Erotik und die effektvolle Dramatik ihrer Romane.
Die japanische Originalausgabe erschien 1958 unter dem Titel "Onnamen inaudita".

"In diesem Werk verbindet sie auf höchst kunstvolle Weise japanische und europäische Erzähltraditionen.(...) Onnamen ist ein vielschichtiges, spannungsreiches und mit ästhetischer Raffinesse gestaltetes Werk, das in der Tradition der großen »dämonischen« Erzähler der japanischen Moderne wie Izumi Kyoka (1873–1939) und Tanizaki Jun'ichiro steht." (KINDLERS NEUES LITERATUR-LEXIKON)

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