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Lewis, Norman: Die Stimmen des alten Meeres

  Lewis, Norman: Die Stimmen des alten Meeres. Aus dem Englischen von Dieter Hildebrandt
  Preis: 8,95 €

Neubuch,
Hardcover, 318 S.
Insel Verlag, 1997
Ehem. geb. Preis: 22,80 €
ISBN: 3-458-16869-9
Lieferbarkeit: sofort

Land: Spanien; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1747

Klappentext:
»Nur eines ist gewiß: Hier sind wir immer gewesen, und hier werden wir bleiben, was auch geschieht, und auf die Stimmen des alten Meeres hören.«
Es ist das alte Meer des Odysseus, von dem ein Fischer in dem abgelegenen spanischen Dorf Farol spricht, und es ist die Zeit um 1950, als der Tourismus aus Nordeuropa gegen die noch archaisch gebliebene Küstenregion der Costa Brava anbrandet und uralte Strukturen wegzuschwemmen beginnt. Norman Lewis, der große englische Schriftsteller, der für den deutschen Leser neu zu entdecken ist, hat damals drei Sommer lang diesen ebenso mythischen wie dramatischen Kampf der Neuzeit gegen eine fast unversehrte Antike miterlebt, eine Auseinandersetzung, von der er nun, ein Menschenalter später, einen romanhaften Bericht gibt. Es ist die ebenso elegische wie elektrisierende Geschichte von dem Widerstand der armen Fischer gegen eine überbordende Freizeitgesellschaft, vom stolzen Aufbegehren gegen die Invasion von Bikinis und Strandpartys, gegen die Verwandlung des alten Meeres in eine Badeanstalt.
Daß die Fischer letztlich unterliegen, hat aber nicht allein mit der Wucht des Geldes zu tun, sondern damit, daß die Natur selbst zum Komplizen des Wandels wird: Die großen Fischschwärme bleiben über Jahre hin aus, schwere Stürme zerschlagen die Boote, und das Leben wird zum Überleben. Im benachbarten Bauerndorf weicht es vollends dem Verfall, den Todeszeichen; die Äcker sind verdorrt, und der Korkeichenwald, die Lebensgrundlage des Ortes, ist von Schädlingen befallen und muß abgeholzt werden. Die allgemeine Not wird zur Gelegenheit für Glücksritter, Schieber, Schwarzhändler, die ein Ferienparadies verheißen...
Ein Buch voller Spannung und wunderbarer Gestalten: Da ist der alte Landadlige Don Alberto, der wie einst Don Quichote mit skurrilen Einfällen die alten Zeiten erhalten will; da ist die dominierende »Großmutter«, die würdevoll die Dorfgeschichte vom häuslichen Herd aus lenkt; da ist der Einzelgänger
Juan, der mit seinem Boot am liebsten nachts und allein zum Fischen hinausfährt; da ist ein seltsamer Curandero, von dessen Besuchen sich das Dorf nicht nur Ratschläge und Streitschlichtungen, sondern auch Verhütungsmittel und allerlei Kuren verspricht, nicht zuletzt aber die Witterung für den lang erhofften Fischsegen; da sind die beiden rätselhaften Dorfschönen Sa Cordovesa und Maria Cabritas, die unter dem Anschein biederer Mädchenblüte der frustrierten Männergesellschaft ein diskretes Glück verschaffen.
»Einen magischen Geschichtenerzähler« hat man Norman Lewis genannt. Die Stimmen des alten Meeres haben den Zauber einer längst vergangenen und doch noch so nahen Welt.

NORMAN LEWIS, einer der letzten großen Reiseschriftsteller, wurde 1908 geboren. Sein besonderes Interesse für Kulturen im Umbruch führt ihn u. a. nach Frankreich, Italien, Spanien, nach Kambodscha, Laos, Vietnam und Burma, sowie an den Amazonas. Sein außergewöhnliches Gespür für fremde Länder und ihre Menschen machen seine Schriften zu sensiblen und einfühlsamen Zeugnissen unseres Jahrhunderts.

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., Ex. verlagsfrisch und ungelesen.

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