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Onetti, Juan Carlos: So traurig wie sie

  Onetti, Juan Carlos: So traurig wie sie. Zwei Kurzromane und acht Erzählungen
  Preis: 6,95 €

Neubuch,
Hardcover, 343 S.
Suhrkamp Verlag, 1981
Ehem. geb. Preis: 19,43 €
ISBN: 3-518-02531-7
Lieferbarkeit: sofort

Land: Uruguay; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 393

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Klappentext:
Der vorliegende Band mit Erzählungen und zwei Kurzromanen führt den Leser in das von Eros, Tod und Zerstörung beherrschte poetische Universum Onettis. Schauplatz der meisten Geschichten ist jenes mythische Santa María der Romane Das kurze Leben und Die Werft.
So traurig wie sie ist die Geschichte einer gescheiterten Ehe: ebenso traurig wie die Zweiunddreißigjährige, die ein Kind von einem anderen hat, ist ihr Mann, der trinkt und viele Nächte außer Haus verbringt, Zerstreuung und käufliche Zärtlichkeit suchend. Nur der gegenseitige Haß verbindet die beiden noch, die bohrenden Fragen des Mannes nach dem früheren Liebhaber gehen ins Leere. Die Liebesaffären mit den Bauarbeitern im Garten ändern nichts an dem Zustand verzweifelter Einsamkeit: "Besser allein sein und traurig". Die junge Frau macht ihren schon lange zuvor gefaßten Entschluß schließlich wahr und setzt ihrem Leben ein Ende.
Auch in den anderen Erzählungen des Bandes sehnen sich die Erwachsenen zurück in eine unwiederbringlich vergangene Jugend voller Hoffnungen und Illusionen, doch gibt es aus der selbstgeschaffenen Hölle von gegenseitiger Abhängigkeit, Tyrannei und Haß keinen Ausweg mehr. Abschiede, ein meisterhaft komponierter kleiner Roman, erzählt die Geschichte eines Mannes, der in ein Sanatorium in den Bergen reist, um dort seine Tuberkulose auszuheilen. Lebensinhalt des schweigsamen Einzelgängers sind die regelmäßig eintreffenden Briefe, sein einziger Kontakt zur Außenwelt. Irgendwann kommt eine der beiden Briefschreiberinnen zu Besuch, eine ältere Dame, später ein junges Mädchen. Mit der ersten lebt er im Hotel, für die zweite mietet er ein abgelegenes Häuschen. Die Handlung wird von einem "Zeugen" berichtet, einem Kleinwarenhändler, dem auch eine Bar gehört. Von der zufälligen Begegnung der beiden Frauen, dem heftigen Streit und der anschließenden Versöhnung erfährt der Leser nur noch durch Mutmaßungen des "Zeugen".
Der Kurzroman Für ein Grab ohne Namen handelt vom rätselhaften Schicksal einer Frau, die auf einem Bahnhof in Buenos Aires um Almosen bettelt und als Prostituierte tätig ist. Bei ihrer Beerdigung in Santa María folgen dem Sarg nur der ehemalige Student Jorge Malabia, Sohn reicher Eltern, und eine kleine Ziege. Später erzählt Malabia einem Freund, dem Arzt Godoy, von seiner Beziehung zu der Verstorbenen, die ihn in Buenos Aires ausgehalten hat, während er seinen Monatswechsel verschenkte.
In den Erzählungen wie den Romanen erweist sich Onetti wieder einmal als ein außerordentlich subtiler Autor, der, wie Anneliese Botond in der Frankfurter Allgemeinen (14. 9. 1976) schrieb, "oft an die Seite von Kafka gestellt wird, sich aber unter anderem von ihm unterscheidet durch die weit vorgeschobene Erkundung des verzweifelten, zwischen bewußtem Selbstbetrug und ohnmächtiger Selbstentlarvung balancierenden Bewußtseins. Auch durch eine feine Ader sehr schwarzen Humors."

ONETTI, einer der Väter der lateinamerikanischen Erzählkunst der Gegenwart, erhielt im April 1981 den Cervantes-Preis, die höchste Ehrung, die einem Schriftsteller in Spanien zuteil werden kann.

"Mit der narrativen Präsentation des Geschehens durch wechselnde Perspektiven und Erzähler, immer wieder den Aspekt der Zeit als bedeutungstragendes, oft textkonstituierendes Merkmal variierend, offenbart sich Onetti hier als ein Meister des cuento." (KINDLERS NEUES LITERATUR-LEXIKON)

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., Ex. verlagsfrisch und noch eingeschweißt.

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