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Ribeiro, João Ubaldo: Brasilien, Brasilien

Aus dem Portugiesischen von Curt Meyer-Clason und Jacob Deutsch.   Ribeiro, João Ubaldo: Brasilien, Brasilien.
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Neubuch,
Hardcover, 730 S.
Suhrkamp Verlag, 1989
Ehem. geb. Preis: 24,80 €
ISBN: 3-518-40138-6
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Brasilien; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1260

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Klappentext:
Auf der Insel Itaparica in der Bucht-aller-Heiligen bei der alten Hauptstadt Salvador da Bahia bündelt sich das Jahrhunderte umspannende Geschehen des Romans. Seitdem an dieser Küste die ersten europäischen Schiffe landeten, prallen hier im kolonialen Herzen des riesigen Landes gegensätzliche Temperamente und Welten wie nirgends sonst aufeinander: Buschindianer, denen Jesuiten das Kreuz bringen, streifen durch die Uferwälder; holländische Abenteurer enden in Kannibalenkäfigen oder vor den Gewehren der portugiesischen Eroberer; schwarze Walfänger werden von gerade freigelassenen Mulatten gequält; englische Gouvernanten und französische Lebensart wirken grotesk deplaziert angesichts von Zuckerrohrbaronen, die Sklaven und Sklavinnen in arroganter Allmacht verbrauchen; Bankiers mit dunklem Zylinder betreiben düstere Geschäfte; und die Kirchenheiligen werden in ekstatischem Kult von den mächtigen Göttern Afrikas bedrängt -wahrlich eine Bucht aller Heiligen.
In seiner kunstvollen Komposition, in der kräftigen Gestaltung seiner Charaktere bereitet Ribeiro dem Leser schon bald mehr als nur das Amüsement an exotischen Geschichten. Mit einer grandiosen Farce auf die selbsternannten Paten der brasilianischen Befreiung, gefräßige Helden vom Schlage des Barons Perilo Ambrósio von Pirapuama, beginnt der Roman. Auf dem Wege, die Identität Brasiliens zu entdecken, blendet der Erzähler danach bis ins Jahr 1647 zurück zu den »Caboclos«. Sie sind die Ahnen der von Perilo vergewaltigten Vevé, die den Hai tötet und von der Zärtlichkeit der Wale träumt. Die Orakel der Caboclos spotten ihrer Unterdrücker, aber auch den Nachfahren bleiben die Worte ihrer Priesterin Inácia dunkel und rätselhaft: ein Mord wird gerächt, und die »Bruderschaft des brasilianischen Volkes« entsteht, von der viele hoffen und wenige fürchten, daß es sie gibt. Die Tochter der Vevé, Maria da Fé, genannt Dafé, wird geboren, vom rüden Nego Leléu ins Herz geschlossen und zur heiratsfähigen Dame erzogen. Sie aber hat Eigenes im Sinn, und als die Messerstiche betrunkener Herrensöhne ihre Mutter töten, macht sie sich auf, die Geheimnisse der Bruderschaft zu entdecken. Im Kampf ihrer Bande gegen einen Trupp marodierender Soldaten des Kaisers von Brasilien begegnet Dafé zum ersten Mal Patrício Macário, dem Rabauken und jüngsten Sohn des zwielichtigen, zum erfolgreichen Geschäftsmann avancierten Mulatten Amleto Feirreira-Dutton. Sie verschont Patrício, und ihrer beider bewegende Geschichte, die Geschichte ihrer Familien wird weiterverfolgt bis in die Gegenwart, in einem Roman, der Brasilien begeistert hat, weil in ihm die Geschichten dieses Landes, seiner Rassen, Klassen - seiner Menschen leben.

JOAO UBALDO RIBEIRO wurde 1941 auf der Insel Itaparica geboren, wohin er heute, nach Studium und längeren Aufenthalten in Portugal und in den USA, zurückgekehrt ist. Er studierte und lehrte politische Wissenschaft, verdiente seinen Lebensunterhalt für sich, seine Frau und seine Kinder aber meist mit Journalismus, bis der riesige Erfolg von Brasilien, Brasilien ihm zumindest für einige Zeit ermöglichte, als freier Autor zu leben. Schon vorher wurde er durch seinen Roman Sargento Getúlio (edition suhrkamp 1185), der in 12 Sprachen übersetzt wurde, als der verheißungsvollste brasilianische Autor nach Guimarães Rosa und Jorge Amado weltweit bekannt.

"Episch breit angelegt ist diese phantastische Geschichte der Auflehnung und des Befreiungskampfes des bahianischen Volkes. (...) Die literarische Lust des Autors am Leben der einfachen Bevölkerung wird für den Leser zu einer Lust am Text." (KINDLERS NEUES LITERATUR-LEXIKON)

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